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Schlagwort-Archive: Konstruktivismus

Synopsis – Angst vor der Wahrheit

Paul Boghossian hat ein auch ins Deutsche – übrigens bemerkenswert schlecht – übersetztes Buch „Angst vor der Wahrheit“ zur Widerlegung des epistemischen Relativismus geschrieben, das einen interessanten Einstieg in die Diskussion um den Sozialkonstruktivismus bietet. Dieser post referiert die wichtigsten Überlegungen daraus. Stellenweise ist der Artikel jedoch sehr viel mehr eine rationale Rekonstruktion des Gedankengangs im Buch als eine Synopsis. Für etwaige Fehler bin daher nur ich allein verantwortlich. (mehr …)

Warum linker Maskulismus nicht ausreicht

Gestern haben sich die Vertreter des Linken Maskulismus Gerhard, Leszek und Kai V auf geschlechterallerei mal wieder mit wolle pelz in Sachen wortschrank-Affaire angelegt. Heute hat wolle darauf reagiert. Da ich bei einigen Linken aufgrund meiner Kritik am Linken Maskulismus von der blogroll geflogen bin, betrifft mich das indirekt ebenfalls. wolle hat in seinem post etwas Interessantes gesagt, dem ich nicht zustimme: “ Für mich sind die Gemäßigten ab jetzt in der Schublade der Feministen.“ . Ich möchte etwas genauer begründen und erklären, wohin meiner Ansicht nach die Reise geht. (mehr …)

Offene Fragen an den Maskulismus 2015

Nach intensiver, interner Beratung sieht meine Perspektive zum Jahresanfang 2015 dann doch etwas anders aus, als die Schilderungen von Lucas Schoppe – der nichts ließt, was nicht emotionslos genug ist, weil er vermutlich die amusement-Kompentente von Scharfzüngigkeiten nicht erkennt – oder cotwa es vielleicht nahelegen würden: (mehr …)

Kann ich glauben, was ich will?

Der fundamentalistische Maskulismus leitet seinen Namen unter anderem daher ab, daß er den Konstruktivismus, wie er in den letzten Jahren von Feministen – durch philosophische Intutionen motiviert – formuliert wurde, für falsch hält. Diese philosophische Anfangsintution besagt, daß jedes Wissen sozial konstruiert sei, womit zugleich auch eine Teilantwort auf die Frage gegeben wird, wie die Beziehung zwischen Geist und Wirklichkeit beschaffen ist. Die hier verwendete Bedeutung von „Konstruktivismus“ darf damit nicht mit dem Konstruktivismus in der Philosophie der Mathematik oder wissenschaftstheoretischen Erlanger Schule verwechselt werden. Konstruktvisten unterteilen sich in verschiedene Lager, die wir hier weder auseinanderhalten, noch simultan widerlegen wollen. Aber wir formulieren in diesem post ein Argument gegen eine, von verschiedenen Lagern gebrauchte These und machen stattdessen ihr kontradiktorisches Gegenteil stark. Wir behaupten hier: Wir können nicht einfach diejenige Meinung haben, die wir eben haben wollen. Und genau das hat politische Konsequenzen.
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