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Schlagwort-Archive: nicht-reduktiver Physikalismus

Dennett’s Physikalismus: Verhaltensforschung und Evolutionstheorie

Der erste Entwurf eines tragfähigen, nicht-reduktiven Physikalismus stammt von Daniel Dennett und ist bereits rund 25 Jahre alt. Erst seit dieser Zeit ist ein moderner Humanismus möglich, der auf die Forderungen nach einer Naturalisierung des Geistes antworten kann. Bereits damals wurde das Verhältnis einer nicht-reduktiven Theorie zur Erzeugung der mentalen Phänomene durch das Gehirn zur Biologie diskutiert und es ist für Humanisten, die die modernen Weiterentwicklungen des Physikalismus verstehen wollen, wichtig zu wissen, aus welchen Diskussionen die heutigen Entwicklungslinien entstanden sind. (mehr …)

Dennett’s Physikalismus: Theorie der Rationalität

Dieser post referiert die Rolle des Rationalitätsbegriffs – frühere Philosophen sprachen von Vernunft – den Daniel Dennett einerseits in der Theorie der Verhaltenserklärung und andererseits in der Alltagspsychologie verwurzelt sieht. Damit wird ein erster Schritt gemacht, um das Verhältnis des vom analytischen Humanismus benötigten nicht-reduktiven Physikalismus zu dem von ihm abgelehnten Biologismus zu bestimmen. Im nächsten post wird das Thema weiterverfolgt, indem Dennett’s Ansichten zur Verhaltensforschung und zur Evolutionstheorie diskutiert werden. (mehr …)

Ist intentionaler Realismus ein akzeptabler nicht-reduktiver Physikalismus?

Humanisten und Metaphysikkritiker wollen mit obskuren Objekten wie überempirischen Akteuren, Seelen oder mentalen Substanzen verständicherweise nichts zu tun haben. Die meisten versuchen sich daher an reduktiven Theorien des Geistes, bleiben stecken und schöpfen das volle Potential des Humanismus im Hinblick auf politische und gesellschaftliche Initiativen daher unnötigerweise nicht aus: Humanistische Positionen können nur dann für praktische Zwecke ausreichend präzisiert werden, wenn klar wird, worauf man sich einläßt, wenn man die Existenz mentaler Zustände zugibt. In der analytischen Philosophie nennt man das das Problem des nicht-reduktiven Physikalismus, der überraschenderweise eine gewisse Portion Wissenschaftstheorie erfordert. In diesem post gehen wir dem nach. (mehr …)

Die Naturalisierung des Humanismus als Erbe des Atheismus

Wer Metaphysikkritiker oder Atheist ist, muß sich Gedanken darüber machen, wie das Gehirn den Geist erzeugt. Dabei gibt es nur zwei ernstzunehmende Optionen: Reduktive Theorien identifizieren auf die eine oder andere Weise die mentalen Zustände einer Person mit ihren zerebralen Zuständen. Nicht-reduktive Theorien akzeptieren neben Dingen und Ereignisssen auch Personen in ihrer Ontologie und das verschafft der Alltagspsychologie einen von der Neurobiologie unabhängigen Status als empirische Theorie der Personen. Letzteres genügt, um die Naturalisierung des moralisch motivierten analytischen Humanismus wenigstens im Prinzip zu garantieren. Und nur darauf kommt es an. (mehr …)