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Schlagwort-Archive: Determinismus

Ist intentionaler Realismus ein akzeptabler nicht-reduktiver Physikalismus?

Humanisten und Metaphysikkritiker wollen mit obskuren Objekten wie überempirischen Akteuren, Seelen oder mentalen Substanzen verständicherweise nichts zu tun haben. Die meisten versuchen sich daher an reduktiven Theorien des Geistes, bleiben stecken und schöpfen das volle Potential des Humanismus im Hinblick auf politische und gesellschaftliche Initiativen daher unnötigerweise nicht aus: Humanistische Positionen können nur dann für praktische Zwecke ausreichend präzisiert werden, wenn klar wird, worauf man sich einläßt, wenn man die Existenz mentaler Zustände zugibt. In der analytischen Philosophie nennt man das das Problem des nicht-reduktiven Physikalismus, der überraschenderweise eine gewisse Portion Wissenschaftstheorie erfordert. In diesem post gehen wir dem nach. (mehr …)

11 Themenfelder antifeministischer Theorie

Während die älteste unter den maskulistischen Strömungen, der linke Maskulismus, das Verständnis des Antifeminismus aus politischen Gründen auf moralische Gebote wie Mäßigung oder Anti-Misandrie begrenzen möchte, werden Nicht-Feministen und analytische Maskulisten immer öfter in Diskussionen mit männerbewegten Sympathisanten antifeministischer Grundeinstellung verwickelt. Dieser praktische Bedarf feminismuskritischer Kompetenz spielt in den Augen der Öffentlichkeit für Nicht-Feministen und analytische Maskulisten erfahrungsgemäß eine führende Rolle beim Erwerb moralischer Beurteilungs- wie auch politischer Vertretungskompetenz in Sachen Männerbewegung. Aus diesem Grund umreißt dieser post die vom Standpunkt des analytischen Maskulismus zentralen Arbeitsfelder eines theoretischen Antifeminismus. (mehr …)

Offene Fragen an den Maskulismus 2015

Nach intensiver, interner Beratung sieht meine Perspektive zum Jahresanfang 2015 dann doch etwas anders aus, als die Schilderungen von Lucas Schoppe – der nichts ließt, was nicht emotionslos genug ist, weil er vermutlich die amusement-Kompentente von Scharfzüngigkeiten nicht erkennt – oder cotwa es vielleicht nahelegen würden: (mehr …)

Biological Borderline

Das Bild von Pferd und Reiter ist eine von Biologisten gern benutzte Metapher, um anzudeuten, wie sie sich das Verhältnis der biologischen und sozialen Anteile bei der Hervorbringung sozialer Phänomen vorstellen. Die Hausbiologisten des linken Maskulismus benutzen ein ähnliches Bild: Die Metapher von Elefant und Reiter soll andeuten, daß biologische und evolutionäre Anteile – beides wird von ihnen fröhlich durcheinander geworfen – in einem unerklärten Sinn dominieren. Vulgärbiologisten sehen anders als Biologisten auch kein Problem darin, nicht zu wissen, wo die Erklärungskompetenz der Naturwissenschaften bei sozialen Phänomenen endet: Man fühlt sich in pubertären Allmachtsphantasien generell zuständig und man fühlt sich wohl: Sollen doch andere nachweisen, daß man irgendetwas nicht kann. Und im Grunde ist das nicht mal besonders schwer. Dieser post zieht – nach begrifflicher Vorarbeit – zwei Grenzlinien, die sich erfreulicherweise bei der Erklärung einzelner Handlungen einsetzen lassen. (mehr …)