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Schlagwort-Archive: Biologismus

Wie hälst du’s mit der Biologie?

Biologismus bezeichnet bekanntlich den Erklärungsansatz, kulturelle und soziologische Phänomene reduktiv als biologische Phänomene zu deuten. (mehr …)

Wozu Geschlechterrollen?

Wer der Meinung ist, daß die Verhaltensmerkmale von Menschen durch ihr biologisches Geschlecht wenigstens im Mittel festgelegt sind, der kann auf Geschlechterrollen getrost verzichten. (mehr …)

Das Diagramm des Zwangs

Im Jahr 1956 hat der deutsche Psychologe Dr. Alfred D. Biedermann auf der Suche nach Methoden, Kriegsgefangene gefügig zu machen und zu falschen Geständnissen zu bringen, das sog. Diagramm des Zwangs entwickelt, welches als Methodensammlung darauf abzielt, die Selbstachtung der Gefangenen zu brechen. Es gibt dazu erstaunliche Parallelen zwischen Männern und Frauen. (mehr …)

Vorurteile entschlüsselt: die soziale Inkompetenz von Frauen

Vorurteile sind bekanntlich böse: Obwohl die herrschende Sozialtheorie der Intersektionalität Menschen nach Geschlecht und Hautfarbe einteilt, macht sie geltend, nicht selbst sexistisch und rassistisch zu sein, sondern diejenigen als Rassisten oder Sexisten an den sozialen Pranger stellen zu können, die das nicht tun oder sich aus humanistischer und aufklärerischer Grundintuition weigern, Gruppenrechte und Gruppenprivilegien zu akzeptieren. Was dabei ebenfalls verloren geht, ist Fähigkeit sich mit Hilfe von Vorurteilen zu orientieren. Sehen wir uns die Sache an von einem logischen Standpunkt. (mehr …)

Freiheit, Macht und Feminismus

Obwohl sich die meisten Männerthemen-Bewegten selbst als Humanisten sehen und Humanismus einen Begriff der Menschenwürde, der die Freiheit, etwas aus selbstgewählten Gründen zu tun, involviert, spielt der Freiheitsbegriff – oder in moderner Formulierung: der der personalen Autonomie – in maskulistischen Diskussionen kaum eine Rolle. Dieser post will verdeutlichen, daß dies ganz zu Unrecht der Fall ist.

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Dennett’s Physikalismus: Verhaltensforschung und Evolutionstheorie

Der erste Entwurf eines tragfähigen, nicht-reduktiven Physikalismus stammt von Daniel Dennett und ist bereits rund 25 Jahre alt. Erst seit dieser Zeit ist ein moderner Humanismus möglich, der auf die Forderungen nach einer Naturalisierung des Geistes antworten kann. Bereits damals wurde das Verhältnis einer nicht-reduktiven Theorie zur Erzeugung der mentalen Phänomene durch das Gehirn zur Biologie diskutiert und es ist für Humanisten, die die modernen Weiterentwicklungen des Physikalismus verstehen wollen, wichtig zu wissen, aus welchen Diskussionen die heutigen Entwicklungslinien entstanden sind. (mehr …)

Kausalität und Typidentität intentionaler Zustände

Antiindividualismus ist für evolutionäre Psychologie und Biologismus, die beide auf einen methodologischen individualismus angewiesen sind, ein nicht zu überwindendes Problem. Dabei hat es an ernsthaften Versuchen, das zu schaffen, wirklich nicht gefehlt. Dieser post verfolgt die Gegenstrategie von Jerry Fodor, die deshalb so interessant ist, weil sie einerseits viel über die konzeptionelle Natur unserer Alltagspsychologie und andererseits viel über unser in den empirischen Wissenschaften dokumentiertes Kausalverständnis verrät. Zugleich blickt dieser post auf die bisherigen Analyseresultate der im analytischen Humanismus wesentlichen Alltagspsychologie zurück und legt auf eine neue Weise dar, warum der Biologismus nicht als Analyse der Alltagspsyhologie fungieren kann. (mehr …)

Warum analytische Philosophie des Geistes antibiologistisch sein muß

Einige werden sich gewundert haben, daß die in den von mir bisher geposteten Artikeln zur Widerlegung des Biologismus zitierte Literatur fast immer mindestens 25 Jahre alt ist. Das hat seinen Grund. Denn der Biologismus als Paradigma dessen, wofür empirische Daten über das Gehirn sprechen, gehört in ein ontologisches Paradigma des Verständnisses des Mentalen, daß mit Descartes begann und vor 25 Jahren unterging. Die zentralen Autoren des Biologismus wie Dawkins oder Pinker schrieben ihre Bücher vor dem Hintergrund des Wissens ihrer Zeit vor 15-40 Jahren und daß sie das neue, epistemische Paradigma in der analytischen Philosophie seit 1986 nicht heraufdämmern sahen, kann man ihnen wohl nachsehen, nicht aber, daß ihre Thesen auf einer überholten und irreführenden metaphysischen Fragestellung nach der Natur des Mentalen beruhen: Computerbiologismus teilt in diesem Sinne das Schicksal der veralteten Phlogistontheorie, die später von der Oxidationstheorie abgelöst wurde. (mehr …)

Warum Wünsche keine Dispositionen sind

Die soziale Welt ist schon ziemlich übervölkert mit eigenartigen Gewohnheiten, noch seltsameren Phämonenen und Leuten, die man am liebsten nie getroffen hätte. Der Computerbiologismus macht alles noch verrückter und hier ist ein weiterer Grund, warum das so ist. (mehr …)

Ist intentionaler Realismus ein akzeptabler nicht-reduktiver Physikalismus?

Humanisten und Metaphysikkritiker wollen mit obskuren Objekten wie überempirischen Akteuren, Seelen oder mentalen Substanzen verständicherweise nichts zu tun haben. Die meisten versuchen sich daher an reduktiven Theorien des Geistes, bleiben stecken und schöpfen das volle Potential des Humanismus im Hinblick auf politische und gesellschaftliche Initiativen daher unnötigerweise nicht aus: Humanistische Positionen können nur dann für praktische Zwecke ausreichend präzisiert werden, wenn klar wird, worauf man sich einläßt, wenn man die Existenz mentaler Zustände zugibt. In der analytischen Philosophie nennt man das das Problem des nicht-reduktiven Physikalismus, der überraschenderweise eine gewisse Portion Wissenschaftstheorie erfordert. In diesem post gehen wir dem nach. (mehr …)