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Maskulistische FAQ

Wie kann man interessierten Laien, die der Gender/Feminismus-Problematik noch unaufgeklärt gegenüberstehen,  den linken Maskulismus am besten erklären? Einen interessanten Vorschlag dazu kann man hier finden. Dieser post möchte meinen eigenen Vorschlag diskutieren.

Übersicht:


quality: be carefull

tl;dr – Zusammenfassung für Eilige

Linke Maskulisten treten vor allem für Männer ein. Sie müssen weder von Feminismus etwas verstehen, obwohl das häufig der Fall ist, noch müssen sie anti-feministische Intentionen im Sinne einer Aufklärung über eine politische Ideologie haben. Linker Maskulist zu sein, impliziert auch nichts über das Verhältnis des linken Maskulisten gegenüber Frauen und linke Maskulisten können ohne weiteres mit allen Humanisten zur Verbesserung der Lage jedes Einzelnen zusammenarbeiten. Ob sie sich nun Feministen nennen oder nicht, ist dabei ganz gleichgültig.

Maskulistische Fragen und Antworten

Die folgenden Fragen und Antworten sind als Vorschlag zur Selbstrepräsentation zu verstehen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

  1. Q: Was wollen linke Maskulisten eigentlich? A: Es gibt eine Menge verschiedener Strömungen innerhalb des Maskulismus, aber im Grunde teilen sie alle zwei Meinungen. Erstens sind Maskulisten der Ansicht, daß Männer ganz normale Menschen sind und zweitens sind sie der Ansicht, daß Männerrechte Menschenrechte sind. Und für diese Menschenrechte machen sie sich stark. Das ist im Prinzip wie bei Amnesty International, aber eben nicht als NGO und speziell angepaßt für die unterschiedlichen Belange von Männern in den historisch gewachsenen Gesellschaften der verschiedenen Länder.
  2. Q: Gibt es eine internationale Dachorganisation für Maskulisten? A: Nein, noch nicht, dafür ist diese Bewegung zu noch jung. Es gibt bisher in den verschiedenen Ländern aber verschiedene Vereine, die sich für maskulistische Belange stark machen. Die internationale Kooperation beginnt gerade erst.
  3. Q: Sind linke Maskulisten gegen Frauen? A: Nein. Maskulisten sind gegen falsche und verächtliche Meinungen von Menschen jeden Geschlechts über Männer.
  4. Q: Setzen sich linke Maskulisten für Frauen ein? A: Soweit es deren Menschenrechte betrifft – ja. Um darüber hinausgehende Lobbyarbeit müssen sich die Frauen hingegen selbst kümmern. Der Maskulismus vertritt sehr konsequent das Prinzip der Selbstverantwortung.
  5. Q: Sind linke Maskulisten gegen Lobbyarbeit für Frauen? A: Nicht mehr als gegen jede andere Lobby, die mit dem Maskulismus in einer repräsentativen Demokratie um knappe Ressourcen und begrenzten politischen Einfluß konkurriert.
  6. Q: Können Frauen Maskulistinnen sein oder sich sonst an der Bewegung des Maskulismus beteiligen? A: Natürlich, der Maskulismus ist für alle Menschen offen unabhängig davon, welches Geschlecht sie für sich selbst definieren oder zuordnen.
  7. Q: Gibt es Maskulistinnen? A: Ja, das Spektrum ist recht breit. Es gibt Maskulistinnen aus Überzeugung z.B. Monika Ebeling, es gibt Frauen, die sich nur für maskulistische Organisationen entrechteter oder entsorgter Väter engagieren z.B. Gabriele Wolf und es gibt Feministinnen, die mit der maskulistischen Bewegung sympathisieren z.B. Wendy McElroy.
  8. Q: Ist der linke Maskulismus gegen den Feminismus? A: Auf der einen Seite teilt der Maskulismus mit dem Feminismus Ideale wie Gleichheit oder Gerechtigkeit. Auf der anderen Seite lehnt er viele feministische Ideen ab. Zuallererst hält er z.B. die Vorstellung eines historischen Geschlechterklassenkampfes um Privilegien für Unsinn, sowie  den Versuch, soziale Beziehungen auf Machtfragen zu reduzieren, für untauglich. Zweitens ist der Maskulismus im Gegensatz zum Feminismus der Meinung, daß Menschen nur in sehr speziellen Fällen als Vertreter einer sozialen Klasse und in Verlängerung der Interessen dieser sozialen Klasse handeln, denn in der Regel suchen sich die Personen ihre Handlungsgründe in jeder Situation selbst, anstatt stumpf tradierte Stereotype zu befolgen. Daher folgt die Zuweisung gesellschaftlicher Verantwortung auch einer Verteilung. Verteilungen zu verändern, verlangt politisch aber ganz andere Mittel als die momentanen, simplifizierten, feministischen Initiativen, die an der Körperform der Menschen ansetzen.
  9. Q: Hat der Feminismus nach Ansicht des linken Maskulismus nur Schlechtes gebracht? A: Durchaus nicht, ein Beispiel für die positiven Auswirkungen des Feminismus auf die Gesellschaft liegt z.B. in der gestiegenen Anerkennung von Homosexualität, sowie der Trans- und Intersexuellen. Ihre Situation hat sich in den letzten Jahrzehnten zurecht verbessert und ohne den Feminismus hätte unsere Gesellschaft vermutlich viel später die Tatsache ernst genommen, daß weder die Natur sich mit nur zwei eindeutig durch Chromosomen charakterisierten Geschlechtern begnügt hat, noch die Menschen bereit sind, sich mit Heterosexualität zu begnügen. Das gleiche gilt für exotischere Formen von Sexualität und das ist ein enormer Gewinn an persönlicher Freiheit, für den wir nur dankbar sein können.
  10. Q: Hat der linke Maskulismus ein antiquiertes Frauenbild, nach dem Frauen nur für Kinder, Küche und Kirche zuständig sind? A: Es gibt leider Leute, die diesen Unsinn behaupten und sich Maskulisten oder auch Antifeministen nennen. Diese Leute stehen jedoch innerhalb der Bewegung stark unter Druck und der linke Maskulismus versucht, sie loszuwerden. Grundsätzlich nimmt der Maskulismus die Emanzipation der Frauen sehr ernst – ernster, als es vielen Feministen lieb ist.
  11. Q: Hat der linke Maskulismus ein biologistisches Weltbild, nach dem soziale Geschlechterunterschiede auf biologische Unterschiede zurückzuführen sind oder evolutionäre Erklärungen haben? A: Es gibt Maskulisten, die solche Meinungen haben und sie als Motive für ihr maskulistisches Engagement ansehen. Doch letztlich sind die Motive, aus denen man sich für Menschenrechte einsetzt, zweitrangig für die politischen Forderungen nach Gleichheit und Gerechtigkeit.
  12. Q: Glauben linke Maskulisten, daß Männer Frauen überlegen oder irgendwie wertvoller sind? A: Maskulisten glauben weder das eine noch das andere. Stattdessen halten sie die Idee, daß Menschen überhaupt einen Wert haben, daher als verschieden wertvoll und folglich auch als wertlos angesehen werden können, für faschistisch und jeder Feminismus, der Machtfragen mit Wertzuweisungen verknüpft, tritt nach Ansicht des Maskulismus politisch ein sehr gefährliches Erbe an. Obwohl der Maskulismus kein politisches Programm wie z.B. eine Volkspartei hat, versteht er sich im obigen Sinne als links. Zwar können Maskulisten mit politisch konservativen Kräften aus politischem Pragmatismus in Projekten kooperieren, aber kein Maskulist würde an rechtsextreme Ideen seine Seele verkaufen.
  13. Q: Gibt es eine maskulistische Theorie – so wie der Feminismus soziologische und philosophische Wurzeln hat? A: Nein, und das ist ein großer Mangel am Maskulismus. Der linke Maskulismus ist entstanden aus der Empörung über die moralische Verkommenheit einer Väter diskriminierenden Gesellschaft und hat bisher immer die Menschenrechte und das Kindswohl als Leitbild vor Augen gehabt.  Es hat in den letzten Jahren verstreut Ansätze zu einer maskulistischen Theorie gegeben, aber erst jetzt kommt diese Strömung in Fahrt.
  14. Q: Wird der linke Maskulismus das Männlichkeitsideal des autark lebenden, saufenden, rüpelhaften Holzfällers wiederbeleben? A: Daran haben Maskulisten kein Interesse, da sie der Ansicht sind, daß dieses Männerbild nur dafür da ist, um im Kontrast ein Bild von Frauen als engelsgleichen, verletzlichen und sensiblen Hüterinnen wahren Mitgefühls, richtiger Moral und vollkommener Menschlichkeit skizzieren zu können, ein Frauenbild, das ein Wertgefälle impliziert und deshalb von Maskulisten abgelehnt wird.
  15. Q: Sind linke Maskulisten gegen Geschlechterstereotype? A: Maskulisten haben grundsätzlich nichts gegen Geschlechterstereotype, sondern sie haben etwas gegen das Unfaire, das Ungerechte, die persönliche Freiheit Raubende und Inhumane an ihnen. Maskulisten verstehen, wieviel kommunikative Organisation durch Geschlechterstereotype ermöglicht wird, aber Maskulisten haben häufig auch eine libertäre Grundhaltung und folglich nichts dagegen, daß Menschen sich neue Geschlechter erfinden, zuweisen, ihr Geschlecht wechseln oder ganz neue Geschlechterstereotype erfinden, die ihnen mehr zusagen.
  16. Q: Welches Männerbild entwerfen linke Maskulisten? A: Bisher wird Männern noch nicht einmal eine sexuelle Würde zugestanden und wie man ein Männerbild ohne sie entwerfen soll, ist ungeklärt. Maskulisten wünschen sich ein Männerbild auf der Höhe der Zeit und arbeiten im Moment an einer post-gender-Theorie des Sozialen, die die Fehler des Feminismus vermeiden und dessen Erklärungslücken schließen kann. Erst danach wird man auf die Frage nach neu verstandener Männlichkeit interessante Antworten geben können.
  17. Q: Ist es nicht seltsam, daß man in so vielen Ländern versucht, die Lage der Frauen zu verbessern, während sich der linke Maskulismus über die Lage der Männer beschwert? A: Seltsam wäre dies nur dann, wenn die Lage der Frauen in allen Ländern annähernd gleich und außerdem schlecht wäre. Doch – und das ist ein weiterer Fehler des Feminismus – die Lage der Frauen ist nicht überall gleich. Maskulisten bestreiten keineswegs, daß es Länder oder Kulturen gibt, in denen die Frauen als soziale Klasse unterdrückt werden. Vor allem Religionen arbeiten nach wie vor kräftig daran, Frauenrechte zu unterminieren. In einigen westeuropäischen Ländern hingegen haben sich Frauen längst zur privilegierten Klasse aufgeschwungen und der Maskulismus wünscht die Abwesendheit rechtlicher und sozialer Privilegien.
  18. Q: Bedeutet das, daß der linke Maskulismus an eine Verschwörung der Frauen oder wenigstens an eine feministische Verschwörung glaubt? A: Nein, es bedeutet, daß Maskulisten die Hypothese vertreten, daß Gesellschaften intern nur dann über längere Zeiten stabil kooperieren können, wenn es ein gesellschaftsweites Gleichgewicht aus Vor- und Nachteilen für alle Teilnehmer gibt. Andernfalls kommt es zu Bürgerkriegen. Und natürlich sind nicht alle diese kooperativen Gleichgewichtszustände gleich gut. Lange bevor der Feminismus politisch sichtbar wurde, hat man begonnen, ein besseres Kooperationsgleichgewicht zu suchen, indem man die Nachteile der Frauen aufhob und der Feminismus hat diese an sich begrüßenswerte, gesellschaftliche Bewegung noch beschleunigt. Die Nachteile der Männer aufzuheben, hat man jedoch unter feministischer Propaganda vergessen. Das ist alles.
  19. Q: Ist denn die These von der feministischen Propaganda nicht dasselbe wie eine feministische Verschwörungstheorie? A: Ganz und gar nicht, feministische Propaganda wird ausgeübt von Feministen, die glauben, das Recht zu haben, falsche Aussagen aufstellen zu dürfen, wenn das den Zielen ihrer Bewegung nützt. In der feministischen Theorie z.B. in den Schriften von Judith Butler wird dazu auch ganz explizit aufgefordert. Die Erklärung, wie die feministische Propaganda es zur Meinungsmacht geschafft hat, liegt aber nicht in der Vorstellung, daß sich die Feministen dieser Welt in dunklen Kellern treffen, um heilige Eide zu schwören und dunkle Pläne zu schmieden. Das ist natürlich lächerlich. So wie die moderne Soziologie auch hat der Maskulismus im Moment keine gute und endgültige Erklärung für die Entstehung der Vorherrschaft feministischer Ansichten im Spektrum öffentlicher Meinungen.
  20. Q: Aber wie kann denn ohne solch eine Erklärung der linke Maskulismus wissen, daß der Feminismus im Moment die Meinungsmacht hat? A: Weil es ein gesellschaftliches Tabu ist, Frauen als Frauen zu kritisieren und der Feminismus schon lange keine Argumente mehr für seine Thesen und Forderungen vorträgt – Tatsachen, die jeder selbst nachprüfen kann. Eine soziale Bewegung aber, die in einer Gesellschaft noch keine politische Macht erringen konnte, braucht die Kraft der Argumente und Erklärungen, um immer wieder aufs Neue und in jeder einzelnen Frage Menschen von der Richtigkeit ihrer Aussagen und der Berechtigung ihrer Forderungen zu überzeugen. Beim Maskulismus ist das z.B. der Fall und diese FAQ sind ein gutes Beispiel. Wenn eine soziale Bewegung hingegen schon die politische Macht hat, ihre Forderungen auch ohne Argumente durchzusetzen, dann wird der von ihr favorisierte öffentliche Diskurs nicht argumentativ, sondern polemisch sein, denn das ist zusammen mit etablierter politischer Macht viel effektiver: Denn dieselbe Polemik bringt dann viele Menschen simultan zum Schweigen, aber wer die Fragen eines Menschen beantworten muß, um ihn mit Erklärungen argumentativ zu überzeugen, muß sich um jeden Einzelnen kümmern.
  21. Q: Aber wenn der linke Maskulismus angeblich so toll ist, warum lehnen ihn dann viele Leute ab, warum ist er in den Medien nicht überwältigend erfolgreich? A: Viele Männer sind ebenso verzweifelt wie wütend über ihre Lage, aber sie halten es für geradezu unmöglich, daß irgendjemand ihre Probleme zur Kenntnis nehmen wird oder sie allein und ohne Unterstützung ihre Lage selbst ändern können. Das mag falsch sein, führt aber dazu, daß diese Männer auf vielen blogs und auf vielen websites nur Gleichgesinnte suchen, um feministische Tabus zu brechen und zusammen Dampf abzulassen. Sie haben noch nicht verstanden, daß dieses Verhalten im Netz hochgradig sichtbares, politisches Verhalten in der Öffentlichkeit ist und einer publizistischen Katastrophe gleichkommt, weil die Rolle der blogs sich verändert hat. Die Folge ist, daß Newbies und interessierte Journalisten, die solche Äußerungen lesen, verständlicherweise abgeschreckt werden.

Mit Absicht geht es hier weder um Aufklärerisches zu Feminismus oder zu Anti-Feminismus. Meiner Ansicht nach ist das Profil des linken Maskulismus davon völlig unabhängig und eigenständig.

Weiterführende links zum Thema:

  1. http://allesevolution.wordpress.com/2013/10/14/kategorisierung-feministischer-theorien-und-bewegliche-ziele-bzw-rosinentheorie/

9 Kommentare

  1. Schöner Text, wichtige Fragen! Auf jeden Fall ein guter Einstieg in eine Diskussion. Wenn ich mal die Zeit habe, dann werde ich dazu noch mal was schreiben

  2. netreaper sagt:

    Danke für dieses FAQ, ich halte es bisher für eine der besten Aufstellungen was die treffende Definition von Maskulismus betrifft. Die meisten Punkte sind außerdem in recht einfacher Sprache verfasst. Das beugt Missverständnissen vor.

  3. Dummerjan sagt:

    Könnte man noch konkrete Paragrafen oder rechtliche Bestimmungen als Beispiel ringen ?
    z.B. es ist doch nicht Euer Ernst, daß Männer benachteiligt sein können?
    O doch, leider ja.
    SGB IX §44 Nr1. Ziffer 3
    StGB §183
    Obdachlosigkeit, Hartz IV Verstösse usw

    • So wenig, wie es eine Garantie gibt, daß der Feminismus sich der Probleme der Frauen annimmt, gibt es eine Garantie, daß der Maskulismus sich zum Anwalt der Probleme der Männer macht. Daher gehören deine Vorschläge nicht zu 100% zum Thema des Artikels.

      Grundsätzlich sind das aber wichtige Punkte und ich würde deinen Vorschlag als Anregung nehmen, einen post zum Thema „Welche Probleme haben Männer als Vertreter ihres Geschlechtes?“ zu machen.

      Bei manndat.de gibt es da einiges, aber vor allem die soziale Diffamierung der Männer wird da für meinen Geschmack noch nicht richtig erklärt.

    • Maskulismus will keine Analogie zum Feminismus sein. Fehler zu wiederholen wäre in der Tat Unsinn.

      Aber es gibt keinen tieferen Grund, warum es nicht besser gemacht werden kann.

      Daher halte ich deine Aussage für falsch.

      • Zur Hoelle sagt:

        @elmardiederichs „Maskulismus will keine Analogie zum Feminismus sein.“

        Warum nennt er sich dann Maskulismus, wenn das keine Analogie sein soll?

        Und wenn ich mir den Link durchlese, dann steht das dort auch so: Maskulismus kann keine Analogie sein.

        • Wenn wir uns darüber einig sind, daß keine Analogie besteht, dann ist das Wesentliche erreicht.

          Wie es zu dem Namen kam, weiß ich auch nicht, aber der Maskulismus hat im Laufe der letzten 40 Jahre seine inhaltliche Ausrichtung immer wieder geändert und neue Varianten entwickelt.

          Als ich 2012 mit dem Thema begann, habe ich den Namen vorgefunden und mir über die damit möglicherweise verbundenen Suggestionen nie Gedanken gemacht: Die Thesen des Maskulismus waren viel interessanter.

  4. […] meinen Augen ist das einer der wesentlichsten Gründe dafür, warum der linke Maskulismus nur so langsam vorankommt: Es wird über Fakten gestritten, doch es sollte über die Adäquatheit […]

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