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Wo Birgit Kelle einfach falsch liegt

Letztens wurde auf Nicht-Feminist ein interessantes video gepostet, das Birgit Kelle im Interview über ihre Ansichten zu Feminismus, gender mainstreaming und Frauenpolitik zeigt. Einige Antworten von Birgit Kelle finde ich ungeschickt oder falsch und dieser post schlägt dazu Alternativen vor. Nun ist es sicher einfach, am Schreibtisch bessere Antworten auszudenken, als sie im Stress und der Hektik eines Interviews auf der Zunge liegen, doch es geht hier ja auch nicht darum, Birgit Kelle zu dissen, sondern die mediale Präsentation männerrelevanter Themen und Standpunkte zu verbessern: Auch die feministische Praxis besteht überwiegend aus Propaganda und die hat offenbar allein ausgereicht, um die Macht in der Gesellschaft an sich zu reißen. Schauen wir uns daher mal am Beispiel an, was man aus der Perspektive der Moderne an dem Interview verbessern könnte. Zu diesem Zweck kürzen wir den Moderator mit M und Birgit Kelle mit B ab. Natürlich nimmt Birgit Kelle die Gelegenheit wahr, in ihrer Antwort weit über die Frage des Moderators hinauszugehen. Das verfolge ich aber nicht, denn hier geht es mir allein um die Qualität des Ineinandergreifens von Frage und Antwort.

I. Fragen zur Person – das Video bis 2:30min

M: „Wie kommt es, daß Sie sicher sind, daß Sie weiblich sind?

B: „Ich habe es nie hinterfragt.

  • Alternative: Weil ich eine von zwei antagonistischen Funktionen bei der Fortpflanzung übernehmen kann – ich habe Kinder und geboren.

M: „Was macht sie so sicher, daß Sie nicht doch ein Mann in einem weiblichen Körper sind?

B: „Ich bin glücklich in dem gegenwärtigen Zustand, eine Frau zu sein.

  • Alternative: Sich als Mann zu fühlen, ändert nicht das Geschlecht, sondern legt teilweise die sexuelle Präferenz fest. Ich fühle mich zu heterosexuellen Männern hingezogen eben deshalb, weil sie sich von meinem sexuellen Selbstbild unterscheiden. Im Feminismus wird die sexuelle Neigung meistens mit den Geschlecht identifiziert. Denn würde er beides unterscheiden, dann könnte der Feminismus den Geschlechterkampf gleich einstellen und eine Toleranzbewegung für sexuelle Freiheit sein. Doch diese Art der Friedfertigkeit liegt den feministischen Berufsrevolutionären gar nicht.

II. Fragen zu gender mainstraming – das Video bis 25:40min

M: „Sie haben sich mit dem Feminismus und der Homolobby angelegt – stoßen Sie nun mit gender mainstreaming das letzte goldene Kalb vom Sockel?

B: „Es geht mir nicht darum, mich mit jemandem anzulegen, mir gefällt gender mainstreaming nur einfach nicht. Ich sage einfach nur meine Meinung und auf abweichende Meinungen zu stoßen, ist eine Sache, die Vertreter des gender mainstreaming nicht mehr gewohnt sind. Von einer Leitlinie der Politik kann man verlangen, es über sie eine gesellschaftliche Debatte und eine Abstimmung im Bundestag gibt und nicht nur einen Kabinettsbeschluß.

  • Alternative: Anders als Sie das hier gerade suggerieren, spiegeln meine Aussagen zu Feminismus und gender mainstreaming keineswegs nur meine persönliche Perspektive in einem bestimmten historischen Moment und in einem gegebenen materiellen und kulturellen Kontext wieder. Im Gegenteil: Viele andere Leute haben dieselben Gedanken, Meinungen und Zweifel wie ich und ich verstehe mich als daher auch als Sprachrohr derjenigen, deren Stimme es nicht an die Öffentlichkeit schafft, die nicht angehört werden oder die sich nicht medial durchsetzen können. Die Probleme, die gender mainstreaming erzeugt, betreffen mehr als meinen persönlichen Geschmack.

M: „Vielleicht haben Sie einfach nur nicht erkannt, wie wunderbar und notwendig gender mainstreaming ist und wie toll es ist, daß sexuelle Diskriminierung endlich ausgetilgt wird? Es is ja schon ein wenig vermessen, zu hinterfragen, was Ihnen an glückseligmachender Verheißung von der UNO über die EU von oben zugeteilt wird.

B: „Leider habe ich mein ganzes Leben diese sexuelle Diskriminerung nicht bemerkt. Man müßte erst mal die weibliche Bevölkerung dazu befragen, bevor man sie solchen Maßnahmen unterzieht.

  • Alternative: Nehmen wir an, daß es sexuelle Diskrimierung gibt und daß es moralisch toll ist, wenn sie verschwindet. Selbst unter dieser Bedingung muß sich jeder Demokrat fragen, woher der Staat die Legitimation nimmt, den Bürgern die Regelung ihres sozialen Lebens in totalitärer Anmaßung aus der Hand zu nehmen. Immerhin geht bei gender mainstreaming nicht um körperliche Gewalt – die auszuüben, obliegt allein dem Rechtsstaat – sondern den Staatsbürgern eine bestimmte Lebensweise vorzuschreiben, nach der jeder Bereich des öffentlichen und privatén Lebens sexualisiert wird. Fast in allen Kulturen und Epochen sind sich die Menschen einig, daß z.B. Religionsfreiheit richtig und zur sozialen Befriedung von Gesellschaften wesentlich ist. Warum die Freiheit, vom Geschlecht in Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft zu abstrahieren oder verschiedene und sogar inkompatible Sichtweisen auf Geschlechter zu haben, im Vergleich dazu weniger gewichtig sein soll, konnte mir bislang noch niemand erklären.

M: „Wenn ich mich als weißer, heterosexueller Mann diskriminiert fühle, weil ich mich Vater nennen muß und Väter immer so als streng gelten, kann ich mit dem Problem zu meinem lokalen gender-Beauftragten gehen?

B: „Ich bin sicher, wenn Sie an dem Problem daran bleiben, daß Sie sich dann auch „Mutter“ nennen dürfen. Und wer sagt eigentlich, daß Sie männlich sind?

  • Alternative: Weder praktisch noch theoretisch. Zwar können Sie ganz praktisch dort vorstellig werden, doch es wird Ihnen de facto niemand zuhören. Auch in theoretischer Hinsicht können sie als weißer, heterosexueller Mann keine Begünstigungen durch gender mainstreaming geltend machen, da gender mainstreaming auf der These beruht, daß weiße, heterosexuelle Männer an der Spitze der gesellschaftsweiten geschlechts- und klassenspezifischen Hackordnung stehen und daher nicht benachteiligt oder diskriminiert sein können – selbst, wenn Ihnen persönlich das Urteil „streng“ als Vater nicht gefällt oder es sogar in der Sache unangemessen ist: gender mainstreaming ist immer eine politische Form von Sippenhaft.

M: „Gender Mainstreaming wird immer mit hehren Anliegen, wie Gleichberechtigung, Gleichstellung und Frauenpolitik oder sexuelle Anti-Diskriminierung, Anti-Homophobie gerechtfertigt ….“

B: „Man ist heute schon Diskriminierer, ohne daß man es weiß. […] Normalerweise wird ein Problem wie Diskriminierung kleiner, wenn man versucht, es zu lösen. Bei Diskriminierungen ist es genau anders herum – denn von der Bekämpfung angeblicher Diskriminierungen lebt inzwischen eine ganze Industrie, so daß dort niemand Interesse an einer Lösung hat.

  • Alternative: Es gibt ziemlich gute Gründe dafür, daß Gleichstellungspolitik tief ungerecht ist, weil es die individuellen Konsequenzen persönlicher Lebensentscheidungen leugnet. Aber selbst wenn wir vom Gleichstellungsaspekt absehen, liegt der kritische Punkt dessen darin, ob man die Mittel des Staates für einen moralischen Zweck einsetzen darf. Machen Sie sich das mal an einem Beispiel klar: Nehmen wir an, die Lebensweise und die Glaubensinhalte der Scientology werden auf der 241. Weltreligionenkonferenz für moralisch richtig befunden und von der UNO empfohlen. Würden Sie dann widerstandslos zustimmen, daß ihre Kindern auf staatliche Anweisung hin in der Schule in der scientologischen Lehre unterrichtet werden oder würden Sie darauf bestehen, daß das solche Dinge zu tun, zu entscheiden, Ihre Privatangelegenheit sind – eben deshalb, weil es eine Weltanschauung und keine für alle gleichermaßen gültige Tatsache wie z.B. die Natur mechanischer Kräfte ist?

M: „Gender Mainstreaming betrifft und interessiert doch eigentlich nur eine Handvoll Spezialisten und tangiert den normalen Bürger in seiner Lebenswirklichkeit doch gar nicht. Warum diese Aufregung?

B: „Die Schüler und Studenten werden gezwungen, ihre Arbeiten in gegenderter Sprache abzugeben – sinnlose, erzwungene Prinzipienreiterei.

  • Alternative: Im Gegenteil – weil die sogenannte geschlechtersensible Umgestaltung der Gesellschaft den Menschen nicht zusätzliche Freiheiten läßt, sondern sie verpflichten will, Idealen wie z.B. unterbrechungs- loser, wirtschaftlicher Selbständigkeit zu folgen, verändern sich – nur als ein Beispiel – die Familienstrukturen: Die Kinder können nicht mehr zu Hause erzogen werden, weil die Eltern arbeiten. Öffentliche Betreuungs- einrichtungen müssen das übernehmen und die Menge der Kinder realisiert nicht mehr eine Pluralität von familiär vermittelten Werten und Lebensvorstellungen, sondern alle sind demselben, staatlichen Erziehungs- konzept ausgesetzt: Die Kultur wird ärmer, die Menschen gleicher und sie sind staatlichen Manipulationsver- suchen viel früher und schutzloser ausgesetzt, als es meine Generation z.B. noch war.  Auch die Männer und Frauen entfremden sich einander zusehens: Sie lernen sich nicht mehr kennen, sie teilen nichts mehr und gehen aus Beziehungen früher auseinander – und ich bezweifle, daß sie deshalb glücklicher sind. Und von den Steuermitteln aus denen das Abenteuer des teilweise akademinisierten Geschlechterkampfes finanziert wird, wollen wir gar nicht erst anfangen.

M: „Wie stark ist die Sexualisierungskomponente im gender mainstreaming?

B: „Bei gender mainstreaming, diesen sozialen Konstruktionen von Geschlecht, geht es um nichts anderes als Sexualität. Es geht nicht um die Festlegung des Geschlechtes, sondern um die Festlegung des sexuellen Begehrens. Im gender mainstreaming ist das die Definition von Geschlecht.

  • Alternative: Wenn es im Sinne des gender mainstreaming ist, daß Grundschüler, ihre sexuellen Phantasien, Lieblingsstellungen beim Sex oder sexuelle Vorlieben vor der Klasse und dem Lehrer öffentlich machen, dann ist das eine künstliche Durchbrechung kindlicher Schamgrenzen und eine Respektlosigkeit gegenüber der persönlichen Intimsphäre, die absolut zu weit geht und die wir bereits von pädophilen Verführern kennen und verurteilen. Warum ich mein Urteil über solche Praktiken ändern soll, nur weil dasselbe in feministischer Intention geschieht, will mir nicht einleuchten.

III. Fragen zu geschlechtersensibler Politk – das Video bis 47:44min

M: „Wer hat ein Interesse daran, daß sexuelle Verunsicherung von Jungen in den Schulen auf dem Lehrplan steht?

B: „Ich weiß es nicht genau, die Protagonosten dieser Idee sind anders und sich ausgegrenzt fühlende Lesben und sie haben die feministische Bewegung geprägt. Deren Einfluß auf die Politik schlägt hier durch.

  • Alternative: Als poststrukturalistischer Feminist haben Sie in ideologischer Hinsicht die Sozialtheorie des Feminismus geerbt: das Patriarchat als Frauen mit Hilfe von Geschlechterrollen unterdrückendes Machtsystem, der Anpruch, die Gesellschaft zu revolutionieren, die Sichtweise auf alles Männliche als Norm, während die Frauen marginalisiert werden, die Existenz von Privilegien für die soziale Klasse der Männer, der Zweifel, ob von Männern jemals etwas Gutes zu erwarten sei. Und Sie glauben mit Judith Butler, daß die Quelle der Patriarchatsentstehung das sozial erwünschte, heterosexuelle Begehren ist. Als autoritärer Pädagoge glauben Sie, daß man aus Kindern im wesentlichen machen kann, was man will und das die Anlagen der Kinder selbst dabei nicht so wesenlich sind. Wenn Sie daher glauben, daß die heterosexuellen Vorlieben der Kinder nicht natürlich, sondern durch die Gesellschaft normativ vorgegeben und zudem die Quelle allen patriarchalischen Übels sind, dann ist es folgerichtig, daß eine sexuelle Verunsicherung der Kinder den vom Patriarchat Unterdrückten nützlich ist. Ein Interesse an sexueller Verunsicherung haben daher all die Anhänger eines poststrukturalistischen Feminismus und einer autoritären Pädagogik, denen das Wohl der angeblich vom Patriarchat Unterdrückten wichtiger ist, als die Qual sexueller Orientierungslosigkeit bei Kindern. Unter diesen Leuten können Lesben sein, aber warum eine bestimmte, sexuelle Orientierung für die Kombination dieser drei Merkmale besonders empfänglich machen könnte, weiß ich im Moment nicht.

M: „Wie kommt es, daß es in den politischen Gremien keinen politischen Widerstand gegen gendersensible Politik gibt?

B: „Es herrscht große Unwissenheit über Feminismus und gender mainstreaming.

  • Alternative: Es gibt vermutlich mehrere Faktoren. Zum Einen sind natürlich in die politischen Gremien über die Jahre im Laufe ihres Berufsleben inzwischen diejenigen Leute aufgestiegen, die in der Hochphase des Feminismus ihre akademischen Präferenzen festgelegt haben. Und wer von denen immer noch Feminist ist, muß angesichts der frauenfreundlichen heutigen Gesellschaft klarerweise zu den feministischen Betonköpfen gezählt werden: Von denen ist sicher kein Widerstand zu erwarten. Zweitens hat sich die postmoderne Diskussionskultur generell schon lange selbst die argumentativen Mittel aus der Hand genommen, die man braucht, um die moralischen Attacken des Feminismus abzuwehren. Das betrifft alle Teilnehmer moralisch aufgeladener Diskurse wie z.B. gendersensibler Politik und nicht alle von ihnen haben die erforderliche ethische Vorbildung genossen. Und drittens hat der Feminismus es schon immer verstanden, seine Ziele dadurch zu verschleiern, daß er seinen Weg in viele kleine Schritte aufteilt und niemandem die Folge und Anzahl dieser Schritte verrät: Feminismus ist eine sozial revolutionäre Bewegung der Postmoderne, aber sich in die Karten gucken zu lassen, ist mehr eine Eigenschaft der Aufklärer. Auf diese Weise tragen viele Leute mit, was sie bei vollständigem Wissen über die feministischen Ziele vehement bekämpfen würden. Aber diese Faktoren liefern sicher nur eine Teilerklärung.

M: „Müssen wir nicht dankbar sein, daß Feministen geschlechtersensible Politik so stark übertreiben?

B: „Ja, dadurch ist es möglich, den Leuten klar zu machen, daß gender mainstreaming Schwachsinn ist. Vor 5 Jahren ging das noch nicht.

  • Alternative: Im Gegenteil – die absurden Aktionen und großen Skandale schaffen, selbst wenn sie gesellschaftliche Ablehnung ernten, ein politisches Klima der Normalität für die vielen Aktionen des gemäßigten Feminismus. Und zwar auch dann, wenn diese nicht weniger schädlich, aber weniger augenfällig oder unerwartet ausfallen.

M: „Ist es nicht ein Widerspruch auf der einen Seite das Geschlecht als sozial konstruiert darszustellen und sich auf der anderen Seite gegen eine sog. Umerziehung Homosexueller zu wehren oder die Beeinflussung der Sexualität heranwachsender Kinder durch homosexuelle Eltern zu leugnen?

B: „Ja, das ist ein Widerspruch.

  • Alternative: Nein, denn das ist nur auf den ersten Blick so. Selbst wenn man die sexuellen Vorlieben heranzieht, um das Geschlecht zu definieren – was wenig einleuchtet, schließlich sind z.B. schwule Männer schwul, weil sie mit Männern Sex wollen und nicht schwul, weil sie mit Menschen Sex wollen, die mit Menschen Sex wollen, die sich selbst dasselbe Geschlecht zuordnen wie sie selbst – entsteht kein Widerspruch: Der feministische Widerstand gegen eine sogenannte Heilung von Homosexualität richtet sich gegen die Klassifizierung von Homosexualität als Störung, gegen den Anspruch, etwas korrigieren zu wollen, sie treten für das Recht ein, schwul zu sein, aber behaupten nicht, daß es jetzt und auch in der Zukunft nicht möglich sei, durch irgendeine Methode Homosexualität abzustreifen. Denn die Freiheit der Wahl sexueller Orientierung umfaßt ja auch die Freiheit, seine sexuellen Vorlieben zu verändern. Die Beeinflussung der Sexualität heranwachsender Kinder durch homosexuelle Eltern brauchen Feministen auch gar nicht zu leugnen, weil sie Homosexualität nicht als schlechter als Heterosexualität ansehen, insofern sie den angeblichen Normalitätsanspruch von Heterosexualität verneinen: Wenn ein Kind durch schwule Eltern selbst schwul wird – wo ist das Problem? Was dem Patriarchat schadet – ich erinnere an die feministische These, die Wurzel sexueller Diskriminierung sei das heterosexuelle Begehren – ist willkommen und die Idee einer natürlichen, biologischen Neigung zu bestimmten sexuellen Vorlieben halten poststrukturalistische Feministen für falsch.

Antworten dieser Art hätte ich mir gewünscht. Es wird nicht überraschen, daß ich mit den Antworten von Birgit Kelle nicht besonders glücklich bin: Von einer vertanen Chance zu sprechen, ist da eine nicht unerhebliche Untertreibung.

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9 Kommentare

  1. wollepelz sagt:

    Ich habe auch einige Schwächen festgestellt, die einem allerdings nur auffallen, wenn man tief in der Materie steckt. Birgit Kelle sehe ich aber als Stimme für die breite Bevölkerung an. Da kann man einige Schnitzer in der Theorie durchaus nachsehen.

    Außerdem: Sie wurde interviewt und kannte die Fragen wahrscheinlich nicht. Der Interviewer war aber auch ein sehr lustiger Typ.

    Die Birgit hat sich ja auch einmal mit mir für ihre Radioshow unterhalten. Da gibt es auch einige Schwächen drin. Einige Dinge würde ich jetzt – nachdem ich die Fragen kenne – anders beantworten. 😉

  2. wollepelz sagt:

    Antworten dieser Art hätte ich mir gewünscht. Es wird nicht überraschen, daß ich mit den Antworten von Birgit Kelle nicht besonders glücklich bin: Von einer vertanen Chance zu sprechen, ist da eine nicht unerhebliche Untertreibung.

    Hier unterscheiden sich die Wahrnehmungen erheblich. 😉

  3. Hebel sagt:

    Nicht verschwiegen werden sollte, dass Gender Mainstreaming auch ein wenig ungesund für Frauen, Mütter und Kinder ist. Zum Beispiel das Negieren bedeutsamer und dem Mann überlegener weiblicher Eigenschaften mit der Folge, dass häufig der Body nur noch wichtig und die an sich höhere weibliche Depressionsneigung noch gesteigert werden. Vergessen der für Sprach- und Kognitiventwicklung wichtigen frühkindlichen Mutterbindung (infolge des frühen flüssigkeitsgekoppelten Hörens des Foeten im Mutterleib) mit der
    Folge von Sprach-, Lese- und Rechtschreibstörungen durch Fremdbetreuung.
    Probleme durch Cortisolausschüttung (gefährliches Stresshormon) und Schlafmangel mit entsprechendem Wachstumshormonmangel von Krippenkindern mit Hippocampusminderung (Lernmaschine des Gehirns).
    Erschreckende Zunahme von Depressionen auch bei Kindern und Jugendlichen.
    [siehe „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ in: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 5. Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2015: ISBN 978-3-9814303-9-4 (http://www.medrum.de/content/buchbestellung-vergewaltigung-der-menschlichen-identitaet) und „Es trifft Frauen und Kinder zuerst – Wie der Genderismus krank machen kann“, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2015: ISBN 978-3-945818-01-5 (http://www.medrum.de/content/wie-der-genderismus-krank-machen-kann)%5D

  4. Peter sagt:

    >>Wie kommt es, daß Sie sicher sind, daß Sie weiblich sind?<<

    Als Alternativantwort: Soll das eine ernsthafte Frage sein?
    oder, etwas weniger moderat:
    Was soll diese alberne Frage?

    • Dennoch wurde diese Frage in dem Originalinterview wirklich gestellt.

      • Peter sagt:

        @ Elmar

        Du bist – meine Einschätzung – der Typ „Analytiker“, also um Präzision und konsistente Argumentation bemüht. Dagegen ist nichts einzuwenden.
        In einer Interviewsituation ist die kurze und vor allem prägnante Darstellung der eigenen Position der ausführlichen und exakten des Analytikers aber überlegen, wenn als Massstab die Wirkung beim Publikum gilt. Das ist bedauerlich aber nicht zu ändern.

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