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Antifeminismus in der Manosphäre

Bisher haben sich Aktivisten und Kommentatoren der unterschiedlichen Strömungen in der manosphäre nicht dazu durchringen können, die divergierenden Einzelpunkte ihrer Feminismuskritik auf das Wesentliche zu reduzieren. Dieser post holt das nach.

I. Feminismus

Das Ergebnis meiner Analyse des Feminismus lautet bekanntlich wie folgt: Der Kern jedes Feminismus nach dem Ende der ersten Welle infolge der Abwertung der weiblichen Hausarbeit durch die Industrialisierung wird durch nur vier basale Intuitionen identifiziert. Dies sind:

  • (0) Für Frauen bzw. für Weiblichkeit ist der Freiheitsskeptizismus und der harte Determinismus falsch. Dies sind philosophische Annahmen, die den meisten Feministinnen gar nicht auffallen.
  • (1) Das Geschlecht strukturiert die privaten Beziehungen und die Gesellschaft hierarchisch zu Ungunsten der Frauen. Die Befreiung der Frau ist daher die zentrale Aufgabe des Feminismus. Mit anderen Worten: Klassenzugehörigkeit ist fast alles, Individualität ist fast nichts für Personen. Beziehungen zwischen Klassen von Personen beruhen allein auf Machtdifferenzen, nicht auf trägen, kooperativen Gleichgewichten.
  • (2) Männliche Macht und Herrschaft beruhen auf einem Betrug, dessen Mittel die unberechtigte Abwertung alles Weiblichen ist. Mit anderen Worten: Es gibt und kann niemals eine Klassengleichheit zwischen Frauen und Männern geben, weil Frauen weniger können als Männer, denn nur dann, wenn die Frauen bekommen, was die Männer ihnen schulden, sind Freiheit und Gerechtigkeit für Frauen möglich – offenbar. Die politische Interpretation von Gleichheit als Ergebnisgleichheit ist daher kein Zufall, denn wirklich autarke Frauen, die dasselbe leisten wie Männer sind unmöglich, weil Frauen nur durch Männer frei werden.
  • (3) Es gibt ein objektiv richtiges und daher für alle verbindliches, moralisches Gebot, die Nachteile von Frauen zu beseitigen und die weibliche Befreiung zu fördern. Mit anderen Worten: Was immer Menschen und insbesondere Frauen wünschen, kann ignoriert werden zugunsten der Befolgung moralischer Gebote – was eine zentrale Strategie und Merkmal jedes Totalitarismus ist.

Diese Intuitionen führen die basalen Begriffe gerechter Ausgleich, Norm, Gleichheit, Macht und Objektifizierung lediglich implizit ein – ein Mangel, der beabsichtigt ist, denn keine politisch motivierte Ideologie kann sich zur dominanten Kraft entwickeln, wenn sie nicht mit Fehlern gespickt ist, welche die Experten einer Gesellschaft zu den Themen dieser Ideologie von einer Diskussion des basalen Narrativs dieser politisch motivierte Ideologie zugunsten ihrer lokalen Fehler ablenken.

  • Ich halte das generell für eine zentrale Strategie politischer Subversion. Feminismus ist nur eines unter vielen tools, um eine Nation oder Gesellschaft zu demoralisieren: Denn die Trennung von Staat und Privatsphäre trägt offenbar der Tatsache Rechnung, daß die Menschen untereinander nicht gleich sind: Nicht umsonst umfassen die negativen Freiheiten, die Abwehrrechte, alles, was einerseits nicht verhandelbar und andererseits nicht durch andere zustimmungsfähig ist. Das Private ist der staatlichen Ordnung entzogen, weil sie sich andernfalls selbst destabilisieren würde. Indem der Feminismus nun das Private politisiert, übernimmt er wesentliche Aufgaben der politischen Subversion in einer Gesellschaft, insofern er behauptet, daß die natürliche Ungleichheit der Menschen nicht ins Privatleben gehört, sondern eine öffentliche Kompensation und zugleich eine Einschränkung der Freiheitsrechte anderer Menschen aufgrund moralischer Ansprüche rechtfertigt. Wie immer, wenn der Staat in moralischem Auftrag handelt, erzeugt das Unfrieden, Despotismus und Ungerechtigkeit. Humanismus sieht völlig anders aus.

Zusätzlich hat man fünf wesentliche Folgerungen aus den basalen Intuitionen jedes Feminismus:

  • (4) Der objektiv bestehende, moralische Notstand leidender Frauen berechtigt Frauen und Feministinnen zu einem Geschlechterklassenrevanchismus.
  • (5) Die empirische Art und Weise als Frau zu leben, muß indirekt informativ sein in Bezug auf die existierenden Herrschaftsverhältnisse zwischen Männern und Frauen.
  • (6) Die objektiv gültigen, moralischen Ansprüche der Frauen auf Befreiung fallen in das politische Aufgabenfeld der Öffentlichkeit, denn das Geschlecht gibt nicht nur privaten Beziehungen Struktur, sondern auch der Gesellschaft als Konglomerat von Klassen von Personen.
  • (7) Feministische Theorie kann ohne das Korrektiv der feministischen Praxis und seiner Institutionalisierung, der feministischen Politik, niemals sinnvoll, legitim oder informativ sein für Frauen.
  • (8) Frauen sind tragisch verstrickt in intransparente, soziale Beziehungen, aus denen sie von Anderen gerettet werden müssen.

Alle feministischen Aktivitäten der letzten 70 Jahren gehen im wesentlichen auf diese, schon im literarischen Feminismus von Simone de Beauvoir diskutierten Intuitionen zurück. Spätere feministische Theorien haben lediglich versucht, diese Punkte neu zu interpretieren oder neu zu begründen.

Die folgenden Abschnitte bündeln die vielen Kritikpunkte der manosphäre am Feminismus in dem Sinne, daß sie sich aus den von mir aufgelistenen Punkten ableiten lassen.

II. Das feministische Narrativ

Die feministischen Intutitionen (0) und (3) sind wesentlich philosophischer Natur und ich spare mir ihre Diskussion für einen anderen post auf.

  1. Die Existenzannahme eines Patriarchats als Realisation von (1) ist selbstwidersprüchlich: Denn nur wenn bestehende soziale Wirkstrukturen bereits disfunktional sind, braucht es jede Form von Argumentation ignorierende Macht, um das Auftreten einer Wirkung durch Zwang zu ersetzen. Das ist der Fall unahängig davon, ob dafür körperliche Gewalt eingesetzt wird oder ein Geschlechterbias in der Setzung sozialer Normen. Insofern ist Feminismus von vornherein inkonsistent, denn das Patriarchat kann nicht zugleich wirken und nicht wirken. Erklärungen sozialer Phänomene in Termen von Machtungleichgewichten gehen daher an den tatsächlichen Wirkstrukturen völlig vorbei. Man müßte konsequenterweise das Patriarchat nur gewähren lassen und es würde sich alsbald unausweichlich selbst zerstören. Denn offenbar wird im Patriarchat ohnehin nicht geregelt, was geregelt werden muß. Damit sagt der Feminismus eigentlich von sich selbst, daß er gar nicht gebraucht wird.
  2. Die niemals offen diskutierte Basisannahme des Feminismus in (1), nach der die kollektive Identität des Geschlechtes primär ist gegenüber der individuellen Identität, ist nicht nur falsch, sondern führt auch zu großen Ungerechtigkeiten in unüberschaubar vielen Einzelfällen, denn unsere Kultur hat moralische Konzepte bisher gerade einmal für Individuen, nicht aber für Mengen von Individuen entwickelt. Falsch ist diese Annahme, weil es einfach keine sozialen Erfahrungen von Personen als Klassenmitglied allein gibt. Personen haben immer eine Vielzahl von features und sie alle spielen eine, aber nicht immer dieselbe Rolle, wenn soziale Erfahrungen mit anderen Menschen gemacht werden. Etwas auf die Zugehörigkeit zu einer Klasse zurückzuführen, ist daher immer eine erhebliche Abstraktionsleistung aus bereits bestehenden Erfahrungen. Zum Vergleich: Selbst Männer unter dem Joch der funktionalen Männlichkeit bemerken diese kaum, wenn sie für Frauen herausragend attraktiv sind.
  3. Die Annahme aus (2), nach der die Männer Frauen als Mittel der Unterdrückung abwerten, ist keine Wirklichkeitsbeschreibung, sondern in Wahrheit ein Mittel des social engineering, welches auf einen künftigen Zustand gerichtet ist. Denn die meisten Frauen wählen ein Leben, in dem sie ihre Entscheidung, ihr Leben durch andere Menschen zu leben, mit dem Wunsch kombinieren, etwas von Wert darzustellen – was gerade die weibliche Seite des Ideals romantischer Hingabe darstellt. Feminismus wandelt daher den entsprechenden Resourcentransfer von den Männern an die Frauen von einem individuellen Verdienst infolge eines wertegeleiteten Verhaltens um in einen Klassenanspruch infolge von Ungerechtigkeit aufgrund des Geschlechtes. Und da Frauen nicht einmal untereinander gleich sind, werden die schlechten, egoistischen, skrupellosen und deshalb von romantischen Männern zu Recht verachteten Frauen gegen die Männer als Klasse aufgehetzt, ihre kulturellen Standards ihrer romantischen Hingabe an die Frauen zu senken – was das kulturelle Niveau aller Frauen auf lange Sicht ebenfalls absenkt und die Männer im Mittel von Wertschätzungsbekundungen für alle Frauen abbringen wird. Das Auftauchen von MGTOW und hookup-culture bestätigt diese Analyse. Doch beides sind Trends der letzten 15 Jahren, es gab sie davor nicht, denn sie sind die Folge davon, daß (2) von Frauen weitgehend akzeptiert wurde. Auf der anderen Seite verliert widerspenstige Männlichkeit als kulturelle Waffe gegen politischen Totalitarismus unter Annahme (2) seine moralische Glaubwürdigkeit, was der politischen Subversion nützt.

Stimmt das und ist Feminismus Teil einer politischen Subversion, dann ist das ein starkes Indiz dafür, daß wir in einem Matriarchat leben.

III. Frauen unterm Feminismus

Der Feminismus verkauft sich selbst als Bewegung zum Vorteil von Frauen. Doch in Wahrheit das Gegenteil ist der Fall, wie wir im Folgenden zeigen werden. Denn Frauen werden seit Jahrzehnten immer unglücklicher. Doch wie kam es dazu?

  1. Bisher wirken alle Feminismusvarianten als Verstärker der dunklen Triade in der Psyche der meisten Frauen und sorgen dafür, daß alle Verhaltensstandards für Frauen abgebaut werden: Da Frauen nicht alle untereinander gleich sind, werden sich auf lange Sicht diejenigen mit den geringsten Standards durchsetzen, da Frauen in irgendeinem Sinne zu kritisieren, immer als Fall der Klassenunterdrückung angesehen werden kann: Nicht zufällig ist feministische Praxis heute alles, was Frauen überhaupt tun. Und sich vor der Verantwortung für eigene Entscheidungen drücken zu können, ist natürlich immer ein Ausdruck von weiblichen Privilegien, die bereits als Folge funktionaler Männlichkeit vor jedem Feminismus existiert haben.
  2. Feminismus ist noch auf eine anderen Weise eine psychologische Waffe gegen Frauen, die man nur erkennen kann, wenn man die Existenz weiblicher Privilegien zugibt: Nehmen die Frauen dem Feminismus ab, daß sie gesellschaftlich unterbewertet seien, führt das in der Realität der weiblichen Privilegien zu besonders risikoreichem Verhalten – was Feminismus im Mittel zu einem nudging in eine wahrscheinlich dunkle Zukunft für Frauen macht. Echte Gleichberechtigung würde darin bestehen, daß Männer all das tun dürfen, was Frauen bereits tun dürfen, während Frauen all das machen müssen, was Männer immer machen müssen. Doch das wird im Feminismus konsequent abgelehnt.
  3. Feminismus ist in der Praxis längst vom Neoliberalismus gekapert worden, der die Unterordnung der Frau unter die Teilnahme an der Wertschöpfungsgesellschaft durch abhängige Arbeit idealisiert. Das mag für Frauen insofern interessant sein,  als der quotengeförderte Aufstieg in Unternehmenshierarchien neben ihrer Mutterschaft und der Aufmerksamkeit durch Männer eine weitere Quelle weiblicher Selbstbestätigung ist. Doch sich gut zu fühlen, macht Frauen nicht allein für Männer als intime Beziehungspartner interessant. Bedauerlicherweise ist es für Frauen, die an dem durch funktionale Männlichkeit erzeugen Empathiemangel für Männern leiden, kaum vorstellbar, daß Männer sie aus anderen Gründen attraktiv finden, als denen, die Frauen in ihren eigenen Augen wertvoll machen. Im statistischen Mittel kann das langfristig nur bedeuten, daß Frauen sich zu etwas machen, was kein Mann haben will. Übrig bleibt für die Männer nur körperliche Attraktivität, die bei Frauen aber mit ihrer Fruchtbarkeit weitgehend verschwindet. Tiefgreifende Oberflächlichkeit der Geschlechterbeziehungen und Vereinsamung müssen die Folge sein, was eine der Vorbedingungen für die Entstehung einer Formierung von Massen ist.
  4. Feminismus macht sich überraschenderweise für Ereignisse, Zustände und Entscheidungen im Leben von Frauen stark, die wir eigentlich unseren Kindern unter keinen Umständen wünschen würden: z.B. Arbeit als Prostituierte und in der Porno-Industrie, Abtreibung, Promiskuität, späte und damit risikoreiche Geburt, Scheidung und Alleinerziehung, Übergewicht und Selbstisolation. Normalerweise sollte man schließen, daß nicht für Frauen gut sein kann, was wir unseren Kindern nicht wünschen. Doch diese Schlußfolgerung zu ziehen, ist gesellschaftlich verpönt. Und die vom Feminismus propagierte Transgender-Ideologie führt nun dazu, daß Erfolge von Frauen im Frauensport im Grunde unmöglich werden und Vergewaltiger, die plötzlich ihre weibliche Seite in sich entdecken, im Frauengefängnis eingesperrt werden. Was könnte an einem solchen Feminismus gut sein für Frauen?
  5. Vor allem der intersektionale Feminismus als politischer Vorläufer der woke-Bewegung hat eine moralisch motivierte Idee kultureller Amnesie populär gemacht, die am Ende jede Tradition und damit jede Wurzel politischen Widerstandes vernichten könnte, so daß die Menschen bis auf ihren Arbeitsplatz alles an sozialer Orientierung im Leben verlieren werden. Doch sind Frauen bisher immer das Ziel eines umfassenden Resourcentransfers gewesen, mit dem die Männer des Abendlandes ihre romantische Hingabe an Frauen beweisen können und in den letzten 800 Jahren auch bewiesen haben. Nicht mehr als befehlsempfangende Arbeitsbienen zu sein, ist daher für die Frauen des Abendlandes seit Generationen eine neue Erfahrung zweifellos eine tiefgreifende Demütigung ihres bisher privilegierten Geschlechtes.
  6. Aus psychologischer Sicht ist Feminismus eigentlich irgendwas zwischen absurd und lächerlich. Denn jeder Feminismus nimmt an, daß wenigstens die Männer angetrieben werden durch die Lust an der Macht zu herrschen und zu dominieren und andere herabzuwürdigen, so daß es völlig gerechtfertigt ist, Männer auf die entmenschlichende Vorstellung zerstörerischer Kräfte zu reduzieren, als der wahren menschlichen Natur entfremdete Agenten, die durch ihr Dasein bereits alle Rechte in einer naturgegebenen Gesellschaft verwirkt haben. Doch eine infolgedessen unkooperative Gesellschaft kann natürlich nichts anderes sein als eine dysfunktionale Gesellschaft, die von feministischen Frauen allererst hergestellt wird. Und zweitens werden Frauen auf diese Weise in den gewalttätigen Lesbianismus und in die Pädophilie getrieben, da Männer jetzt Feinde sind und daher als intime Beziehungspartner nicht mehr in Frage kommen. Ich bezweifle, daß das Frauen glücklich macht.

Feminismus verschlechtert also die psychologischen Entwicklungs- und Entscheidungsbedingungen für Frauen massiv. Als Mittel politischer Subversion würde er daher keinerlei Unterschied machen, wenn Frauen bereits unterdrückt wären. Nur im Matriarchat macht das begriffliche design des Feminismus Sinn. Also: wir leben in einem Matriarchat – welches durch den great reset zweifellos entmachtet werden wird. Männer sind Dank des Matriarchats auf ein entsprechendes Leben vorbereitet. Den Frauen möge Gott zur Seite stehen – falls er die Zeit dazu findet.


6 Kommentare

  1. beweis sagt:

    Absolut schlüssig dargestellt, wieviel Leid Feminismus über Frauen bringt.
    Stellt sich aber die Frage, wessen Aufgabe es sein könnte, Frauen vor Feminismus zu beschützen? Wenn Männer das tun, bestärken sie damit nur die feministischen Vorstellungen von patriarchaler Dominanz.
    Hingegen umreißt nur eine geringe Anzahl von Frauen, was ihnen widerfährt. Zu wenige, um ihre Geschlechtsgenossinnen zu retten und ein wirksames Movement zu starten. Scheint ausweglos. Vielleicht ist die zersplitterte und dysfunktionale Zivilisation unabwendbar.

    Weil ich ein Kind habe, gebe ich aber nicht einfach auf. Denn Verantwortungsbewusstsein sehe ich als ein überwiegend männliches Attribut, vor allem in den interpersonell schweren Zeiten von Feminismus. Ich gebe meinem Kind an Erkenntnis mit, was immer ich kann. Und ich versuche Frauen zu supporten, die sich dem Feminismus widersetzen.
    Ob Janice Fiamengo in Kanada, Bettina Arndt in Australien oder auch Anne Nühm bei uns. Wir müssen ihnen Mut machen, damit sie die Kraft behalten, als Frauen Frauen aufzuklären.
    Denn uns Männern nimmt bis auf Weiteres keiner mehr etwas ab.

    • @beweis

      „Stellt sich aber die Frage, wessen Aufgabe es sein könnte, Frauen vor Feminismus zu beschützen?“

      Natürlich haben Männer immer Mitleid mit anderen leidenden Menschen – unabhängig vom Geschlecht. Und daran ist auch nichts verkehrt. Aber niemand würde uns mehr als humanistische Bewegung ernst nehmen, wenn wir den Frauen weiterhin alles abnehmen. Denn so wie Kinder lernen müssen, aus ihren Fehlern zu lernen und auf diese Weise zu starken Erwachsenen werden, müssen das Frauen auch tun: Niemand wäre ein guter Vater, der seinem Kind jede Chance nimmt, sich an stückweise schwieriger werdenen Aufgaben selbst zu versuchen. Daß die Frauen diese Art Lernkurve gerne vermeiden, ist ihre Entscheidung gewesen und niemand sonst kann dafür haftbar gemacht werden.

      „Zu wenige, um ihre Geschlechtsgenossinnen zu retten und ein wirksames Movement zu starten. Scheint ausweglos. Vielleicht ist die zersplitterte und dysfunktionale Zivilisation unabwendbar.“

      Der Schmerz ist unvermeidlich, aber seine Größe kann beeinflußt werden. Ich war schon immer ein großer Befürworter der Stadt der Frauen: Jede Frau muß 3-4 Jahre lang in einer Stadt leben – ein ganz normales Leben mit allem Drum und Dran – welche ausschließlich von Frauen gebaut, gewartet, versorgt, bezahlt und administriert wird. Männer gibt es nicht in dieser Stadt – Zutritt verboten und jede Frau, die aus der Stadt zu fliehen versucht, wird erschossen.

      Meine Wette – die Überlebenden werden sich problemlos integrieren und Männerhaß wird aussterben.

      „Weil ich ein Kind habe, gebe ich aber nicht einfach auf.“

      Klare Sache – als Vater ist das Problem noch einmal eine Nummer größer.

      „Und ich versuche Frauen zu supporten, die sich dem Feminismus widersetzen.“

      Korrekt, denn wir haben nur ein Problem mit schlechten Menschen. Daß unter den schlechten Menschen mehrheitlich Frauen sind, ist eine andere Geschichte.

      „Ob Janice Fiamengo in Kanada, Bettina Arndt in Australien oder auch Anne Nühm bei uns. Wir müssen ihnen Mut machen, damit sie die Kraft behalten, als Frauen Frauen aufzuklären.
      Denn uns Männern nimmt bis auf Weiteres keiner mehr etwas ab.“

      So sieht es aus. Aber vielleicht sieht es nur vom Standpunkt der Männer so aus? Vielleicht gibt es Verhaltensoptionen, die vom Standpunkt der Frauen aus alles verändern, die wir als Männer aber bisher nicht erwogen haben?

      Ich werde mal im nächsten post was dazu schreiben.

  2. […] diesem Weg löse auch ein Versprechen ein, welches ich im letzten post dem Kommentator beweis gegeben habe: Es gibt eventuell einen verbalen Weg, Frauen dazu zu bringen, […]

  3. […] konnte Feminismus so schnell so erfolgreich […]

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