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Die Herrschaft durch Täuschung: Frauen, Feminismus und Intersektionalität

In London fand vor einigen Tagen die International Conference of Men’s Issues statt. Angesehene blogs wie ScienceFiles berichteten darüber. Das Neue an dieser Konferenz ist, daß sie dezidiert antifeministisch ist – ein Standpunkt, der in der eingefleischten Appeasement-Politik zugriffsstarker, deutschsprachiger blogs bisher verpönt war. Gleichzeitig wird die Verbindung von Feminismus und einem nur gegenüber Frauen paternalistischen Staat krisiert – eine Tatsache, auf die ich bereits vor 2 Jahren hier hingewiesen habe. Doch so sympathisch ich Antifeminismus aus humanistischer Sicht auch finde, die Debatte tifft in meinen Augen nicht den entscheidenen Punkt. Sehen wir nach, welcher das sein könnte.

Übersicht:


quality : good

tl;dr: Der politisch wirklich wichtige politische Effekt des Feminismus besteht darin, Frauen einen psychologischen Grund einzuflüstern, sich gegenüber dem Rest der Gesellschaft asozial zu verhalten und damit allen anderen erst in ihren Alltagserfahrungen einen guten Grund dafür zu geben, Frauen rundweg abzulehnen.

Die meisten Feministen – und viele Männerbewegte (insbesondere wenn sie politisch links stehen) machen da keine Ausnahme – haben keinerlei Ahnung, was Feminismus ist, denn sie glauben den feministischen Behauptungen darüber, was Feminismus beansprucht, zu sein. Letztere Aussage ist dann keineswegs widersinnig, wenn man den Feminismus aufgrund seiner soziologischen Wirkung als politisches Instrument versteht, welches über Behauptungen, über Thesen, ausgeübt wird. Und diese Wirkung – so offensichtlich sie ist – wird eigentlich niemals offen diskutiert.

I. Wiederholung: Was ist Feminismus?

Feminismus war schon immer eine politische Bewegung, die vorgegeben hat, neue Vorteile für Frauen schaffen zu wollen. Jeder Feminismus beruht auf nur vier Grundintuitionen:

  • (0) Die metaphysischen Freiheit der Frau: Für Frauen bzw. für Weiblichkeit ist der Freiheitsskeptizismus und der harte Determinismus falsch.
  • (1) Herrschaftsstruktur: Das Geschlecht strukturiert die privaten Beziehungen und die Gesellschaft hierarchisch zu Ungunsten der Frauen. Die Befreiung der Frau ist daher die zentrale Aufgabe des Feminismus.
  • (2) Männliche Schuld: Männliche Macht und Herrschaft beruhen auf einem Betrug, dessen Mittel die einseitige, unberechtigte Abwertung alles Weiblichen ist.
  • (3) Moralischer Realismus: Es gibt ein objektiv richtiges und daher für alle verbindliches, moralisches Gebot, die Nachteile von Frauen zu beseitigen und die weibliche Befreiung zu fördern.

Die Meinungen darüber hingegen, ob diese neuen Vorteile berechtigte Freiheiten oder geschlechterrassistische Privilegien sind, gehen seit jeher auseinander.

Sicher ist, daß der Feminismus ausgehend von Simone de Beauvoir, die meiner Interpretation nach versuchte, die Welt der Frauen durch Sartres existentialistische Augen zu betrachten, eine Reihe von hier geschilderten Theorien entwickelte, um die wahre Natur der sozialen Wirkungsstrukturen in der nicht durch Wahrnehmungsorgane erfassbaren und daher nur über ein sprachabhängiges Verständnis zugänglichen Welt zwischen den Menschen zu analysieren.

  • Demzufolge bringt Feminismus eine Sorte von feministischen Theorien hervor, die ausbuchstabieren sollen, wie die Erfahrungen von Frauen zu den metaphyischen Intuitionen über die Wirklichkeit der sozialen Welt als empirische Belege passen, so daß evident wird, daß wahr ist, was der Feminismus behauptet. Eine zweite Sorte von feministischen Theorien soll erklären, was diese Intuitionen inhaltlich bedeuten. Hier geht es nicht um die Frage, ob der Feminismus recht hat, sondern wie man sich erklären kann, daß er recht hat.

Aus theoretischer Sicht liegt die konzeptionelle Achillesferse in der Frage, wie der Begriff der personalen Autonomie wirklich zu verstehen ist und ob die soziale Realität der Frauen mit seinen Anforderungen wirklich in Konflikt steht. In meinen Augen ist letzteres nicht der Fall:

  • Daß Genitalverstümmung bei Frauen zu Recht weltweit als Verbrechen anerkannt ist, die männliche Unversehrtheit sich aber wahlweise den religiösen Überzeugungen der Eltern oder den ästhetischen Vorlieben ihrer Mütter unterordnen muß, kann wohl nur damit erklärt werden, daß in Wahrheit die Frauen die Macht über die Männer in Gesellschaft und Politik inne haben – und zwar nicht durch Gewalt, sondern auf die einzig verbleibende Weise: durch systematische Täuschung der Männer.
  • Und daß Staaten weltweit Millirarden für Feminismus und Gender-Quatsch ausgeben, während Männer, die eine Konferenz über ihre eigenen Probleme als Männer abhalten, Bombendrohungen erhalten und in punkto Ressourcen auf ihre privat finanzierten webcams zurückgreifen müssen, ist wohl kaum mit der Annahme eines Patriarchats verträglich.
  • Nachweisbarerweise halten Männer Frauen für wertvoller als sich selbst und Frauen zu bevorzugen gilt in der westlichen Welt als Nachweis von Zivilität.

II. Feminismus als politische Praxis

Es gibt eine lange Tradition, in der Feministinnen anderen Feministinnen vorwerfen, nicht politisch genug zu sein: Feminismus ist und hat sich immer schon als Werkzeug eines geschlechterrevanchistischen social engineering verstanden. Doch es scheint der Feminismus der politischen Praxis inhaltlich ebenso gekapert worden zu sein, wie das dem linken Politikverständnis definitiv passiert ist, so daß die Linken von aufklärerischen Humanisten zu Faschisten geworden sind:

  • Die Feministen der zweiten Welle kritisierten noch, daß Frauen den in der Öffentlichkeit ausgetragenen Existenzkampf meiden und ihre Herrschaft auf das Private und die Familie zu konzentrieren konnten, während die Männer für den Frauen Lebensunterhalt der Frauen zu sorgen hatten und sich daher die deutlich unangenehmere, äußere Welt beschränken mußten. Damit wird jedoch die Perspektive einer bürgerlichen Minderheit von Frauen, die Männer an sich binden konnten, welche ihnen die Erwerbsarbeit zu ersparen vermochten, fälschlicherweise als für alle Frauen gültig angesehen. Tatsächlich wurde immer schon eine proletarische Mehrheit der Frauen in die Fabriken gezwungen, weil der Lohn ihrer Männer nicht ausreichte.

Was also in Wahrheit ein Privileg war und ist, wurde der Öffentlichkeit von neidischen Lesben als Versklavung heterosexueller Frauen verkauft. Entsprechend beoabchten wir, daß Frauen um die Unterstützung durch einen Partner konkurrieren, während Männer versuchen, zu dominieren, da sie ein ganz anderes Erfolgsproblem zu lösen haben. Frauen – die zu 98% heterosexuell sind und aufgrund ihrer Heterosexualität von einem ungeheuren Wohlstandstransfer von Männer zu Frauen profitieren – werden nach wie vor vom Feminismus dazu gedrängt, mehr und mehr das harte und anstrengende Leben der Männer in der Öffentlichkeit zu leben, was die Masse der Frauen über die Jahrzehnte gesehen, konsequenterweise immer unglücklicher werden ließ.

  • Heute jedoch hat sich die Lage verändert: Nachdem die Frauen mit dem Leben der Männer genug schlechte Erfahrungen gemacht haben, um ihrerseits verstärkt nach Drogen zu greifen, weil sie ihr eigenes, dem männlichen Schicksal angeglichenes Leben anders nicht mehr ertragen können, geht es den Feministinnen heute darum, den heterosexuellen Frauen den sexuellen Kontakt zu Männer zu verleiden, indem jeder Kontakt zu Männern als körperliche oder wenigstens psychologische Lebensgefahr aufgebauscht und Männer in immer absurderer Weise künstlich dämonisiert werden.

Auf den ersten Blick sieht es folglich so aus, als würden damit die in den 1960iger erkämpften Freiheiten wieder aufgegeben werden – und dieser Artikel von Ella Whelan belegt in aufschlußreicher Weise diese in Kreisen des linken Maskulismus als erleuchtet geltende Sichtweise.

Wer diesen blog verfolgt, der ahnt bereits, daß ich weder mit Ella Whelan, noch mit der antifeministischen Spitze der Londoner Konferenz übereinstimme – so sehr ich ihre sonstigen Anliegen auch teile.

III. Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit

Offensichtlich haben wir die Wahl:

  • (a) Wir können annehmen, daß der Feminismus im Laufe der Jahrzehnte von extremistischen Splittergruppen gekapert worden ist, insofern die Freiheiten der zweiten Welle des Feminismus gerade wieder aufgegeben werden. Dann können wir einen pervertierten Feminismus aufs Korn nehmen wie es auf der Londoner Konferenz geschehen ist und das Grundanliegen des Feminismus der ersten Welle als richtig einstufen – wie das die Appeasement-Politik des Mainstream-Maskulismus auch seit jeher tut.
  • (b) Wir können aber auch annehmen, daß  die wahre Natur des Feminismus nicht geändert, aber bisher nicht verstanden wurde: Denn auch der Feminismus der ersten Welle wurde von Frauen massiv abgelehnt, da damals mit den Rechten auch Pflichten für die Frauen verbunden waren und wir können nicht übersehen, daß die gegenwärtige Herrschaft der Frauen auf Täuschung beruht und mit massiven, ökonomischen Privilegien einhergeht – freilich nur für heterosexuelle Frauen: Lesben sind Männern herzlich egal.

Natürlich argumentiere ich für Option (b).

Denn Intersektionalität ist im Grunde genau wie Feminismus gestrickt: Es geht entgegen dem ersten Anschein gar nicht darum, daß weisse, heterosexuelle Männer irgendwie böse sind und deshalb für alles kompensatorisch zur Ader gelassen werden sollen. Stattdessen geht es psychologisch darum, verschiedenen sozialen Gruppen, die bisher einigermaßen friedlich miteinander lebten, einen Grund zu geben, sich von allen anderen zu entsolidarisieren, weil man ihnen weiß macht, daß derjenige gesellschaftliche Zusammenhalt, für den sie sich vormals ins Zeug gelegt haben, weil sie an seine Existenz und Vorteilhaftigkeit glaubten, gar nicht existiert. Schlimmer noch: Entsolidarisierung scheint das Gebot der Stunde zu sein für jeden, der überleben will. Und genau das ist es, was wir empirisch beobachten.

  • Letzteres ist ein entscheidender Punkt, denn Frauen kann man genauso wenig massenhaft zu unmoralischem Verhalten bringen, wie man Menschen im Allgemeinen zu bösen Handlungen bringen kann: Bekannterweise braucht es dafür entweder eine Religion wie den antihumanistischen Islam oder die Überzeugung, die eigene Haut retten zu müssen.

Und sich zu entsolidarisieren, erzeugt natürlich ein asoziales, und zwar gruppenspezifisch asoziales Verhalten, daß eine auf Wahrscheinlichkeit beruhende Gruppenfeindlichkeit seitens der vermeindlichen Unterdrücker zur Folge hat und rechtfertigt.

  • Diejenige Frau, die im Ernst glaubt, daß der ihr gegenüberstehende Mann, so unschuldig er auch dreinblickt, implizit die Schuld und Verantwortung dafür trägt, daß man selbst belästigt und geknechtet, sowie die Vorfahren der eigenen Sippe durch die Sippe des Mannes erniedrigt, versklavt, vergewaltigt und ausgebeutet wurde, während der Mann wie die Made im Speck lebt, wird sich kaum in Liebe und Leidenschaft zärtlich und mirfühlend hingeben – ganz im Gegenteil. Sie wird voller Neid und Rachsucht versuchen, dem armen Tropf zu schaden und das wird ganz sicher nicht seine Zuneigung hervorrufen.

Auf diese eigentlich an zwei Fingern abzählbare Weise wird klarerweise nachträglich eine vorher inexistente Gruppenfeindlichkeit erzeugt.

  • Die vorher in Wahrheit inexistente Gruppenfeindlichkeit war aber absurd angesichts der Tatsachen und daher war es moralisch richtig, sie zu ächten: Frauen z.B. wurden immer als die wertvolleren Menschen angesehen, es gab nie eine Frauenfeindlichkeit im Abendland. Die neue durch künstlich inszenierte Entsolidarisierung erzeugte Gruppenfeindlichkeit jedoch ist berechtigt und ihre nach wie vor existierende moralische Ächtung ist ungerecht – was zusätzlich moralische Argumentationen in großem Maßstab suspekt macht, so daß die sozialen Gruppen auf sie in zunehmendem Maße verzichten werden.

Entsprechend hört man überall bei den Vertreterinnen des intersektionalen Feminismus dieselben Reden: „Es kann keine Kommunikation zwischen uns geben, denn du als weißer Mann, weißt nicht, wie es ist als Frau/Lesbe/Schwarzer/Moslem/x zu leben, du hast nicht die erforderliche Erfahrung und Perspektive auf die Welt und das Einzige, was du, weißer Mann, in deiner moralischen Verkommenheit noch tun kannst, ist unser asoziales, weil gesellschaftszerstörendes Verhalten als gerechtfertigte Reaktion gut zu finden – und so muß das weitergehen, bis ans Ende aller Tage.„.

Mit anderen Worten: Feminismus ist nicht zufällig intersektional geworden – Intersektionalität setzt diejenige Gesellschaftszersetzung fort, die mit dem Feminismus erfolgreich begonnen wurde.

IV. Cui bono?

In short: Die primäre Wirkung des intersektionalen Feminismus ist psychologisch und auf die vielen sozialen Gruppen gerichtet, denen er einen Grund zu geben versucht, sich asozial gegenüber allen anderen aus der Gesellschaft zu verhalten. Und nichts wirkt in meinen Augen bei Menschen stärker, als ein guter Grund, etwas zu tun: Wir wissen aus spieltheoretischen Experimenten, daß Menschen sich eher selbst schaden, als stark asymmetrische und damit unfaire oder ungerechte deals zu akzeptieren.

Aber wie kam es dazu? Cui bono?

Wir wissen, daß Simone de Beauvoir als Lehrerin kleine Mädchen verführt hat und mir fällt keine andere Gruppe als die Lesben ein, die davon profitieren könnten, daß heterosexuelle Frauen sich asozial gegenüber heterosexuellen Männern verhalten, so daß diese sich von den Frauen zurückziehen und auch ihren Wohnstandstransfer einstellen. Und die MGTOW-Bewegung, die immer stärker wird, die es inzwischen sogar für Teens gibt, die kein Manifest und keine Organisation hat oder braucht, sondern als Graswurzelbewegung im Begriff ist, der Männerbewegung den Rang abzulaufen, beweist, daß meine Argumentation richtig ist. Lesben können offensichtlich eine psychologische Befriedigung aus der Tatsache ziehen, daß es heterosexuellen Frauen nicht mehr so viel besser geht als ihnen selbst. Und so gut wie alle politischen Ikonen des Feminismus sind oder waren nachweisbar Lesben.

  • Wer eine andere Idee dazu hat, möge sie bitte in den Kommentaren hinterlassen – da wäre ich sehr gespannt.

Der zweite Profiteur des intersektionalen Feminismus ist klarerweise der Neoliberalismus, der nicht nur auf diese Weise die früher als industrielle Reserve geltenden Frauen mobilisiert und dem Arbeits- und Konsummarkt zugeführt hat, was seine Gewinnmöglichkeiten erheblich steigert, sondern auch dafür sorgt, daß die sozialen Gruppen meinen, keine gemeinsame Interessen mehr zu haben, so daß sie sich nicht mehr geschlossen gegen ihre Ausbeutung wehren können – von der Erosion moralischer Verbindlichkeit ganz zu schweigen.

  • Wer diesen Mechanismus bezweifelt, der möge sich mit dem Rassismus der amerikanischen Gewerkschaften ab den 1920iger beschäftigen: Mindestens dort wurde dieses Rezept schon einmal erfolgreich umgesetzt.

Mit anderen Worten: Der Neoliberalismus hat sehr klar das Entsolidarisierungspotential des Feminismus in Zeiten des Multikulturalismus gesehen und ihn daher konsequent finanziert. Umzudeuten oder zu kapern aber brauchte er den Feminismus dafür nicht.

 

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29 Kommentare

  1. quellwerk sagt:

    Ich bin nicht ganz so zärtlich mit den heterorsexuellen Frauen, wie du. Ich denke nicht, dass der Wille der Lesben zu schaden, „Frauen … massenhaft zu unmoralischem Verhalten bringen [konnte]. Man braucht Frauen nicht zu belügen und psychologisch zu beackern, damit sie an ihre strukturelle Benachteiligung und an ein Recht auf Bevorzugung auf Kosten von Männern glauben. Dieser Glaube ist tief verankert. Man kann es ausnutzen. Da kommt deine Argumentation (Lesben, Neoliberalismus) zum Tragen. Ich würde sagen, Antifeminismus erkennt die grundsätzliche Spaltung und unterschiedliche Interessenlage zwischen Heterosexuellen an. Das ist das Moderne und gleichzeitig Abgründige daran. Die Idee ist, die natürlichen Gegenkräfte gegen die natürliche Spaltung zu mobilisieren. Feminismus fetischisiert die Spaltung und verortet den Grund bei Männern. Feministen und Frauen können nicht ertragen, dass sie selbst die Ursache der Spaltung sind oder anders formuliert: dass sie böse sind.

    • @quellwerk

      “Dieser Glaube ist tief verankert. Man kann es ausnutzen.”

      Wäre es so, d.h. wäre die Quelle des Mythos der Frauenunterdrückung eine andere als der Feminismus, dann würde ich dir folgen. Allerdings ist mir von solchen in Fragen kommenden Umständen nichts bekannt. Vielleicht kannst du mich da aufklären?

      “Feministen und Frauen können nicht ertragen, dass sie selbst die Ursache der Spaltung sind oder anders formuliert: dass sie böse sind.”

      Die meisten Frauen, die ich persönlich kennengelernt habe, waren dermaßen weltumspannend unreflektiert und trotz Promotion größsten Teils ungebildet und denkfaul, daß ich deiner Interpretation nicht so ganz folgen mag. Auch habe ich viele Unterschiede in der Bösartigfkeit von Frauen kennengelernt, ich würde da schon auf eine Normalverteilung tippen. Insofern würde ich immer unterscheiden zwischen der intendierten und der sich aus der Funktion des Handelns ergebenden Bäsartigkeit weiblichen Tuns.

      • quellwerk sagt:

        Nein, es geht hier nicht im die statistische Verteilung von Bösartigkeit. Es geht um die Anlage zum Bösesein. Ein Mensch ist böse, wenn er böse handelt. Eine Handlung ist böse, wenn ihr Zweck außerhalb des begrifflichen Rahmens, in der sie existiert, ist. Wenn ich jemanden bestehle, negiere ich das Konzept des Eigentums. Meine Handlung bewegt sich jedoch innerhalb des Eigentumsbegriffs, weil ich das Eigentum an der Sache, die ich stehle, haben möchte. Die Handlung ist also in sich widersprüchlich, böse. Frauen diskriminieren Männer, sortieren sie aus und haben über Jahrtausende durch Selektion, neben der gegenseitigen Wertschätzung, auch eine Kultur der Empathielosigkeit ggü. Männern entwickelt. Die Ergänzung, der Austausch zwischen Männern und Frauen ist der umfassende Begriff für ihre gegenseitigen Handlungen. Die Abwertung und Diskriminierung bewegt sich außerhalb des gründenden Begriffs und ist deswegen notwendig böse. Es gibt keine moralische Entschuldigung dafür. Andere Rechtfertigungen, zum Beispiel das Ziel der Genoptimierung, agieren auf eine andere Ebene. Eine Frau hat Agens, sie hat einen Willen zum Bösen. Es gibt möglicherweise einen latenten Hass von Frauen auf Männer, der sich evolutionsbiologisch zum Schutz von Säuglingen entwickelt hat und vom Feminismus ausgeschlachtet wird. Sowohl der Feminismus, als die sich ausnutzen lassenden Frauen handeln böse, wenn Sie Männer abwerten. Es gibt keine moralische Entschuldigung dafür. Antifeminismus ist dadurch die Eindämmung des bösen Handlung durch den Feminismus und mittelbar der Frauen.

        Auch Männer sind böse, mit dem Unterschied, dass sie ihr Bösesein explizit anerkennen, in ihr Selbstbild integrieren und mittels Institutionen bestrafen.

        Selbstverständlich sind Frauen und Männer an sich gut.

        • @quellwerk

          „Es geht um die Anlage zum Bösesein. Ein Mensch ist böse, wenn er böse handelt.“

          Ok.

          „Frauen diskriminieren Männer, sortieren sie aus und haben über Jahrtausende durch Selektion, neben der gegenseitigen Wertschätzung, auch eine Kultur der Empathielosigkeit ggü. Männern entwickelt. “

          Das ist die Frage, wie das Ganze funktioniert. Meine Idee ist Folgende: Danach hat sich die Herrschaft der Frauen nicht vor der Neuzeit entwickelt, während es Empathielosigkeit für Männer vermutlich schon gibt, seit Kriege geführt werden: Wenn die Kriege von Frauen geführt würden, dann gäbe es vermutlich eine Kultur der Empathielosigkeit für Frauen, weil keine Gesellschaft, denen ihre Kinder was wert sind, es hinnehmen würde, daß sie für staatliche Eitelkeiten abgeschlachtet werden. Empathielosigkeit ist daher eine Frage der Stabilisierung der Gesellschaft in Krisenzeiten.

          „Es gibt möglicherweise einen latenten Hass von Frauen auf Männer, der sich evolutionsbiologisch zum Schutz von Säuglingen entwickelt hat und vom Feminismus ausgeschlachtet wird.“

          Auch Männerfeindlichkeit würde ich anthropologisch einordnen beim Punkt Empathielosigkeit: Denn wie man an Rockerbanden oder Terroristen sieht, können bereits wenige Männer, die konsequent zusammenhalten, ungewöhnlich viel bewirken. Wenn du nun eine Gesellschaft hast, die nur aus konsequent kooperierenden Männern besteht, anstatt einander abzulehnen und argwöhnisch allein auf ihren Feldern zu ackern, dann könnten – um in einer Metapher zu sprechen – in einer Gesellschaft nie all Schiffe in dieselbe Richtung segeln. Pointe: Addressat der Männerfeindlichkeit sind die Männer, die Frauen nutzen nur die Gelegenheit, um davon zu profitieren. Leider fehlt mir das anthropologische Wissen, um das historisch zu prüfen, aber eine empirische These ist das auf jeden Fall.

          „Antifeminismus ist dadurch die Eindämmung des bösen Handlung durch den Feminismus und mittelbar der Frauen.“

          Ok, verstehe

          „Auch Männer sind böse, mit dem Unterschied, dass sie ihr Bösesein explizit anerkennen, in ihr Selbstbild integrieren und mittels Institutionen bestrafen.“

          Stimmt.

  2. luisman sagt:

    Nun, das hatte ich ja gerade etwas populistischer geschrieben:
    https://luismanblog.wordpress.com/2018/07/28/der-grund-fur-das-gekreische/
    Wenn man die Legalisierung des boese Seins geschafft hat, wie bei der Scheidungsabzocke, muss man sich nicht wundern, wenn Frauen mit unmoralischen Tendenzen das auch ausnutzen, ohne sich selbst als boese zu erachten (es ist ja dann „ihr Recht“).
    Strengglaeubige Moslems fuehlen sich auch nicht als unmoralisch, wenn sie Schwule an Baukraenen aufhaengen oder Vergewaltigungsopfer steinigen, oder Heretiker koepfen. Das steht so in der Scharia, ist also geltendes Recht.
    Aus Genanalysen wurde ja geschlossen, dass sich historisch etwa 80% der Frauen und nur 40% der Maenner fortpflanzten. Von historischer Frauenbenachteiligung kann also keine Rede sein. Und die 20% „erfolglosen“ Frauen waren nicht nur Lesben, sondern auch gesundheitlich schwaechlich, sowie – auch weil letzteres seit einigen Jahrzehnten praktisch wegfaellt – social misfits. Die o.g. 20% passen auch zu den Umfragen, wieviele Frauen dem Feminismus nahe stehen.

    • @luisman

      „Wenn man die Legalisierung des boese Seins geschafft hat,“

      Zweifellos hat der einmal etablierte Feminismus eine breite Palette an Trittbrettfahrern. Aber das erklärt nicht, wie es zum Feminismus dieses Inhalts kam.

      „Die o.g. 20% passen auch zu den Umfragen, wieviele Frauen dem Feminismus nahe stehen.“

      Daß diejenigen Frauen, die – feministisch motiviert oder nicht – sich asozial gegenüber Männern verhalten, wundert mich nicht. Daß diese 20% auch – wenigstens zum Teil – aus genetisch minderwertigen Frauen bestehen, ist natürlich eine sehr steile These, für die man vielleicht doch ein Argument bräuchte.

      Ehrlich gesagt spricht schon die Alltagseerfahrung irgendwie dagegen: Ich bin immer wieder erstaunt, welche primitiven Ekel-Bratzen sich so alles fortpflanzen.

      • luisman sagt:

        […] aus genetisch minderwertigen Frauen bestehen, […]
        Hat sich da wieder dein verbohrter Anti-Biologismus Raum verschafft?Wenn meine genannten Zahlen (80% Frauen, 40% Maenner) halbwegs stimmen, dann kann man jene, die sich nicht fortgepflanzt haben, aus rein biologischer Sicht ggf. als genetisch minderwertig bezeichnen. Das halte ich aber fuer eine unzulaessige Vermischung von Biologie und Theologie.

        Ich sage, dass sich unter den 20% Frauen schon immer ein kleiner Anteil Lesben befand, bis zur Entdeckung wirklicher Medizin ein Teil der einfach durch unglueckliche Umstaende (Infektion) zu frueh starb, und ein grosser Anteil der mit Kind und Kegel nie was am Hut hatte, weil sie psychologisch anders gestrickt sind. Die Lesben fanden mit dem Feminismus eine Moeglichkeit den Rest der 20% an ihre Ideologie zu binden. Das hat auch nichts damit zu tun, dass sich „primitive Ekel-Bratzen“ fortpflanzen oder nicht.

        • @luisman

          „Hat sich da wieder dein verbohrter Anti-Biologismus Raum verschafft?“

          Daß dieser blog 102% anti-biologistisch ist, sollte dich jetzt nicht wirklich überraschen,

          „Wenn meine genannten Zahlen (80% Frauen, 40% Maenner) halbwegs stimmen, dann kann man jene, die sich nicht fortgepflanzt haben, aus rein biologischer Sicht ggf. als genetisch minderwertig bezeichnen. Das halte ich aber fuer eine unzulaessige Vermischung von Biologie und Theologie.“

          Hm … verstehe ich das richtig, daß genetisch minderwertig nicht das ist, was phänotypisch disfunktional, sondern reproduktiv unerfolgreich ist? Oder lehnst du diese Idee ab? Mit Theologie scheint mir das Ganze eigentlich gar nichts zu tun zu haben.

          „Ich sage, dass sich unter den 20% Frauen schon immer ein kleiner Anteil Lesben befand“

          Das wird sicher so sein.

          „Die Lesben fanden mit dem Feminismus eine Moeglichkeit den Rest der 20% an ihre Ideologie zu binden.“

          Ich bin nicht so sicher, daß es genau die feministischen Frauen sind, sie sich nicht fortpflanzen – schon aus purer Alltagserfahrung.

  3. lh sagt:

    Wieder einmal eine treffende Analyse, vielen Dank! Es fehlt aber noch die Feststellung, dass wenn Feminismus wesentlich Rechtfertigung für asoziales Verhalten von Frauen sein soll, der richtige Umgang damit (tit-for-tat) die maximal asoziale Behandlung von Feministinnen ist.

  4. […]   Die Herrschaft durch Täuschung: Frauen, Feminismus und Intersektionalität – In London fand vor einigen Tagen die International Conference of Men’s Issues statt. Angesehene blogs wie ScienceFiles berichteten darüber. Das Neue an dieser Konferenz ist, daß sie dezidiert antifeministisch ist – ein Standpunkt, der in der eingefleischten Appeasement-Politik zugriffsstarker, deutschsprachiger blogs bisher verpönt war. Gleichzeitig wird die Verbindung von Feminismus und einem nur gegenüber Frauen paternalistischen Staat krisiert+++JUNGS & MÄDCHEN+++ […]

  5. Peter Müller sagt:

    Elamr,

    gute Analyse.

    Allerdings zu dem Teil

    „mir fällt keine andere Gruppe als die Lesben ein, die davon profitieren könnten, daß heterosexuelle Frauen sich asozial gegenüber heterosexuellen Männern verhalten, so daß diese sich von den Frauen zurückziehen und auch ihren Wohnstandstransfer einstellen.“

    hängst Du vielleicht doch einem zu idealisierten Bild der heterosexuellen Frau nach.

    In dem Maße wie (Hetero-)frauen den Wohlstandstransfer über den Staat als Inkasso-Büro sicherstellen können, sind sie weniger auf individuelles Wohlwollen angewiesen.

    Damit wird die Beibehaltung der pubertären Exklusions-/Segregations-Strategie der Frau gegenüber dem Mann ermöglicht. Dies gilt auch neben dem materiellen Aspekt für den immateriellen Teil. Wo das „sich eine gute Partie angeln“ kein Statusgewinn für die Frau verspricht, hat sie wenig Veranlassung, zu Männern nett zu sein.

    Im Zweifel hängen die Mädels dauernd miteinander ab, schwimmen zusammen in rosaroter homoerotischer Zuckersoße und die wenigen Schnittstellen zu Jungs dienen nur als Tratschfutter untereinander.

    Die Überwindung der weiblichen Segregation ist daher eine Kulturtechnik die in anderen Kulturen noch deutlich grobgeschnitzter praktiziert wird.

    „Der Neoliberalismus hat sehr klar das Entsolidarisierungspotential des Feminismus in Zeiten des Multikulturalismus gesehen und ihn daher konsequent finanziert. Umzudeuten oder zu kapern aber brauchte er den Feminismus dafür nicht.“

    Stimmt. Er musste – um in dem Bild zu bleiben – nur die Tür dafür aufmachen und die Mädels kamen von alleine freudekreischend reingerannt.

    Guter Deal.

    • @Peter Müller

      „hängst Du vielleicht doch einem zu idealisierten Bild der heterosexuellen Frau nach.“

      Ja, die Sache mit den Lesben ist ziemlich dünn – das war mir von Anfang an klar,

      „In dem Maße wie (Hetero-)frauen den Wohlstandstransfer über den Staat als Inkasso-Büro sicherstellen können, sind sie weniger auf individuelles Wohlwollen angewiesen.“

      richtig

      „Damit wird die Beibehaltung der pubertären Exklusions-/Segregations-Strategie der Frau gegenüber dem Mann ermöglicht.“

      Aber bereits der Feminismus der ersten Welle war männerhassend und damals war der Sozialstaat wirklich nicht besonders gut entwickelt. Wie paßt das zusammen?

      „Dies gilt auch neben dem materiellen Aspekt für den immateriellen Teil. Wo das „sich eine gute Partie angeln“ kein Statusgewinn für die Frau verspricht, hat sie wenig Veranlassung, zu Männern nett zu sein.“

      Das würde bedeuten, daß eine Frau die Kooperation der Männer nicht will oder braucht, außer zur Nachwuchsversorgung. Die Erfahrung aber sagt etwas anders: Frauen übertragen Männer liebend gerne alle Arbeiten inklusive dem Nachdenken. Und sie sind sogar stolz darauf, daß sich die Männer darum reissen, ihr zu dienen.

      „Im Zweifel hängen die Mädels dauernd miteinander ab, schwimmen zusammen in rosaroter homoerotischer Zuckersoße und die wenigen Schnittstellen zu Jungs dienen nur als Tratschfutter untereinander.“

      Meiner Erfahrung nach ist die Gesellschaft von Frauen für Frauen toxisch – keine will das wirklich.

      „Stimmt. Er musste – um in dem Bild zu bleiben – nur die Tür dafür aufmachen und die Mädels kamen von alleine freudekreischend reingerannt.“

      Ja. Weil Frauen eben auch das Denken den Männern überlassen. Daran gibt es für mich keinen Zweifel: Sie könnten es tun, aber haben eben ihre Männer dafür. Und genau das werfe ich den Frauen – u.a. – vor.

      • Peter Müller sagt:

        Elmar,

        „Aber bereits der Feminismus der ersten Welle war männerhassend und damals war der Sozialstaat wirklich nicht besonders gut entwickelt. Wie paßt das zusammen?“

        Die erste Welle war nicht explizit männerhassend. Zumindest nicht mehr als der damalige Mainstream. Vielleicht war sie nicht wirklich aus Überzeugung so diplomatisch auf diesem Feld, sondern aus den damals noch rigideren strukturellen Abhängigkeiten?

        „Die Erfahrung aber sagt etwas anders: Frauen übertragen Männer liebend gerne alle Arbeiten inklusive dem Nachdenken. Und sie sind sogar stolz darauf, daß sich die Männer darum reissen, ihr zu dienen.“

        Naja, meiner Erfahrung nach wirkt diese Übertragung von Arbeiten an „dienende Männer“ durchaus als narzisstische Kränkung bei der Frau. Und die unterschwellige Forderung einer Gegenleistung und sei es nur positive Aufmerksamkeit empfinden viele Frauen als Zumutung.

        Ein eventueller Stolz dürfte dann auftreten, wenn die Zahl der „Verehrer“ ihr in ihrer Peer-Group Statuspunkte bringt.

        „Meiner Erfahrung nach ist die Gesellschaft von Frauen für Frauen toxisch – keine will das wirklich.“

        Ja, es ist eine Art Droge. Die hängen aneinander wie Junkies an der Nadel, selbst wenn sie tief drinnen ahnen, dass es ihnen nicht gut tut.

        „Sie könnten es tun, aber haben eben ihre Männer dafür. Und genau das werfe ich den Frauen – u.a. – vor.“

        Nachdenken wie frau sich einen eigenen Vorteil sichert machen die schon selber. Nur abstrahiert über komplexere Zusammenhänge nachdenken, also das große ganze, da schieben sie gerne Männer vor.

        • @Peter Müller

          „Naja, meiner Erfahrung nach wirkt diese Übertragung von Arbeiten an „dienende Männer“ durchaus als narzisstische Kränkung bei der Frau. Und die unterschwellige Forderung einer Gegenleistung und sei es nur positive Aufmerksamkeit empfinden viele Frauen als Zumutung.“

          Ok – 2 Punkte für dich.

          „Ja, es ist eine Art Droge. Die hängen aneinander wie Junkies an der Nadel, selbst wenn sie tief drinnen ahnen, dass es ihnen nicht gut tut.“

          Ja, viel besser analysiert – noch ein Punkt für dich.

  6. siegelbruch sagt:

    Ich habe nur Bahnhof verstanden, kann dir aber aufzeigen, wo dein guter Zug vom Intersektionalismus noch nicht durchgefahren ist, weil sich dort jeder Feminismus sofort verpisst, da er auf solch eine Entlarvung nun einmal überhaupt nicht eingestellt ist.
    Zur Entlarvung: http://upvs.wordpress.com

    • @siegelbruch

      Der Intersektionalismus wird von mir in jeder Spielart abgelehnt.

      • siegelbruch sagt:

        Gehen wir doch einmal davon aus, dass sich der verbindende Lebenstrieb der Männer, die diesen nicht logisch geklärt vor den Frauen darlegen können, in den Frauen den Todestrieb antriggert, und über ihre heutzutage nun an den Tag gelegte Provokation sind sie nun dabei einen ihren Trieb entsprechenden Täter anzuheuern, denn sind sie erst einmal von solch einem um die Ecke gebracht, dann ergreift Justitia über ihn die Macht, vielleicht ist es ja dann sogar so, dass sie ihn, von drüben her, lauthals auslacht. Darüber habe ich gerade einen neuen Blogbeitrag herausgebracht.
        Und noch etwas: Wer hat eigentlich die unendliche Flüchtlingswelle junger Männer, die in Deutschland als Täter tätig werden möchten, reibungslos zum Laufen gebracht, das hat nun aber leider kein Mann gemacht, die angetriggerten hoffen nämlich, dass es bald mal laut kracht.

        • quellwerk sagt:

          Wie triggert ein sich nicht mehr überzeugend darlegender Lebenstrieb den Todestrieb von Frauen, so dass sie zur Realisierung ihres Todes ihre Henker aus dem Ausland anheuern? Sind die Männer schuld daran, dass sie die Darlegung nicht hinbekommen?

          • siegelbruch sagt:

            Ich sage nur eines, die Männer wären eigentlich dazu verpflichtet, die Frauen über den höheren Sinn ihres verbindenden Lebenstriebes (der einfach nur als Pervers abgestempelt wird, aber das auch nicht zu unrecht, so lange über diesen nur sehr unbewusst unbewusste Kinder in diese Welt hineinkopiert werden) aufzuklären, doch die Sache hat einen Haken, denn als Männer kopieren sie immer wieder nur die Regelsprache ihrer Mütter (also die Muttersprache) aus sich hervor, eben so wie sie sich anständig gehört, und somit kommen sie niemals dazu über das freie Wort der ungeregelten Logik (welches der Gotteslogos ist) ihren Lebenstrieb für alle plausibel zu erfassen, und weil die Männer nun einmal so blöd sind, wie sie aufgrund ihrer muttersprachlichen Programmierung sind, deswegen beginnen die zu Tode gelangweilten Frauen sie abgrundtief zu hassen, weswegen sie diese Blödmänner nur noch verarschen und zweckdienlich ausnehmen oder sie abblockend gar nicht mehr an sich heranlassen. Ich habe mich nun fast 30 Jahre mit der Bergung des Gotteslogos beschäftigt und werde eines Tages, über diesen, der babylonischen Muttersprache den Todesstoß verpassen, dieser Umstand wird dann in dieser Welt keinen Stein auf dem anderen lassen. Das wird dann gerade so sein, als ob man die Festplatte seines Computers löscht und ein anderes Betriebssystem aufspielt, wer dann nicht wie die Kuh vor dem neuen Tor dastehen möchte, der informiere sich auf meinem Blog lieber jetzt schon ganz gezielt.

            • @siegelbruch

              Bitte unterlaß in Zukunft Werbung für deinen blog in den Kommentaren. Weitere Werbemaßnahmen von deiner Seite werde ich ohne Vorankündigung löschen.

            • WerdenkenkannistklarimVorteil sagt:

              Interessant, wie man in derselben Sprache auf zwei völlig verschiedene Arten bei völlig verschiedenen Leuten die Assoziation „Bahnhof“ produzieren kann.

            • quellwerk sagt:

              Danke, für deine Antwort.

  7. WerdenkenkannistklarimVorteil sagt:

    Gute Frauen-schlechte Frauen.

    Ich möchte hier mal eine Anekdote einwerfen, die vielleicht nicht ganz OT ist.
    Heute vor, wenn ich richtig rechne, 2119 Jahren am 30. Juli 101 v.u.Z., fand die Schlacht von Vercellae, auch bekannt als die Schlacht auf den Raudischen Feldern statt, die den Untergang des Stammesverbandes der Kimbern bedeutete, wie im Vorjahr der Untergang der Teutonen in der Schlacht von Aquae Sextiae (dem heutigen Aix-en-Provence in Südfrankreich).
    Offenbar waren die Kimbern mehrheitlich nicht bereit, in die Sklaverei zu gehen,die Nachkommen des überlebenden Teils, der versklavt wurde, sollen 30 Jahre später am Aufstand des Spartacus teilgenommen haben.

    Besonders die kimbrischen Frauen scheinen sich hier eingebracht zu haben, laut WP:
    „Die aus anderen Frontabschnitten fliehenden Kämpfer wurden von den Römern in ihr Lager getrieben, wo ihre Soldaten erschüttert zusahen, wie die kimbrischen Frauen ihre geflohenen Männer, Söhne oder Brüder töteten, ihre Kinder erschlugen und erdrosselten und, um der Sklaverei zu entkommen, sich anschließend selbst umbrachten, indem sie sich an ihren Wagen erhängten oder sich unter die Hufe der Reittiere warfen. Viele der überlebenden kimbrischen Männer banden sich an die Hörner oder Füße der Ochsen, um gehängt bzw. zu Tode geschleift zu werden. “
    Als letzte bekannte Vertreterin dieser Tradition muss wohl Magda Goebbels, geschiedene Quandt, gelten.
    Obwohl sie eher ein Opfer der eigenen Hybris und des eigenen Rassenwahns wurde, schien sie sich, wie die übrigen Nazis, gerne mit frühgermanischen „Memes“ zu schmücken, und in der Aussichtslosigkeit der eigenen Lage, und der Konsequenzen der eigenen Verbrechen (hier unterscheidet sich das Original vom Abklatsch), war dies wohl pragmatisch und ideologisch konsequent.
    Inwiefern die Geschichte der Kimbern der schiefen Metapher der Nazis vom „Volk ohne Raum“ zugrunde liegt, also hier die materielle Not und Bedrohung der Sklaverei umgedreht wurde in ein Narrativ zur Unterwerfung anderer Völker (was wohl kaum die Motivation der Kimbern war), weiß ich nicht, es ist aber imho eine interessante Frage.

    Inwiefern hier, beim Instrumentalisieren von Unterdrückungsmetaphern, eine Parallele zwischen Nazis und Feminismus besteht, drängt sich mir zwar irgendwie auf, aber ich glaube, das kann man noch nicht gesichert nennen.
    Parallelen scheint es hier auch beim „Triumph des Willens“ zu geben, der auch nur als absolute Unterwerfung unter die totalitäre Macht der „Powers that be“, für die Beteiligung an dieser, und für ihre Tantiemen, gedacht wurde. „Wir haben den Wunsch und den Willen, den Befehl und die Mittel gibt uns der Führer“.

    Moderne „starke Frauen“, die sogenannten Feministinnen, opfern hingegen nur noch Männer und Kinder, sich selber aber nicht, für sie ist dieses Opfer nicht das ihrige, kein „Wir opfern uns“, sondern ein „Wir opfern die Anderen“, sie entfliehen nicht mitsamt den Angehörigen vor der Sklaverei lieber in den Tod, sondern sie versklaven oder opfern (zumindest kollektiv) diese, um selbst ein unbeschwertes, privilegiertes Leben führen zu können.
    Der moderne Senatsadel belohnt solches nämlich mit privilegierter Förderung, und aus „Lasst uns lieber gemeinsam in den Tod gehen, als Sklaven zu sein“ wurde „Lasst uns unseren sozialen Ballast loswerden, und uns gegen Belohnung unter die Fittiche der Sklavenhalter begeben.“
    Das Bild der „starken Frau“ in Teutonien hat sich von „in Würde als freier Mensch sterben“ gewandelt zu „in Schande als käufliche Sklavenaufseherin leben“.

  8. […] zu verachten und Männer unabhängig von ihrem Verhalten respektlos zu behandeln. Eine entsprechende Analyse hatte ich jüngst für den intersektionalen Feminismus als selbstverstandene Frauenbewegung […]

  9. […] hatte ja bereits einmal argumentiert, daß vom Standpunkt eines social engineerings aus die Pointe des Feminismus darin liegt, Frauen einen Grund zu geben, sich asozial zu verhalten und auf diese […]

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